Autobahnpolizei Ahlhorn: Verkehrsunfälle auf der Autobahn 1 in Stuhr

POL-DEL: Autobahnpolizei Ahlhorn: Verkehrsunfälle auf der Autobahn 1 in Stuhr
25.04.2019 – 08:45, Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land / Wesermarsch, Delmenhorst (ots)

Auf der Autobahn 1 hat es am Mittwoch, 24. April 2019, wieder Verkehrsbehinderungen durch Verkehrsunfälle gegeben.

Zunächst war um 16:46 Uhr ein Auffahrunfall zwischen dem Dreieck Stuhr und der Anschlussstelle Brinkum zu verzeichnen. Ein 44-jähriger Mann aus Bremen befuhr mit seinem Skoda die Autobahn 1 in Richtung Hamburg. Aufgrund der Baustelle an der Ochtum-Brücke staute sich der Verkehr bereits vor der Anschlussstelle Brinkum. Dieses Stauende übersah der 44-Jährige und fuhr mit seinem Pkw auf ein Gespann aus Kleintransporter und Anhänger eines 37-jährigen aus dem Landkreis Nienburg auf.

Verletzt wurde bei diesem Unfall keiner der Insassen. Sie konnten ihre beschädigten und nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge auf dem Standstreifen der dreispurigen Autobahn abstellen.

Der entstandene Schaden wurde auf 9.000 Euro beziffert.

Noch während der Verkehrsunfall von Beamten der Autobahnpolizei Ahlhorn aufgenommen und auf die verständigten Abschleppunternehmen gewartet wurde, ereignete sich gegen 17:05 Uhr ein weiterer Verkehrsunfall am Stauende, bei dem zunächst von schweren folgen ausgegangen wurde.

Ein 34-jähriger Pole befuhr mit seinem Sattelzug den Hauptfahrstreifen der Autobahn 1, erkannte zwischen dem Dreieck Stuhr und der Anschlussstelle Brinkum den Stau und brachte sein Gespann zum Stehen. Der folgende Fahrer eines weiteren Sattelzuges, ein 34-Jähriger aus Weißrussland, bremste seinen Zug ebenfalls bis zum Stillstand ab. Der dann folgende Fahrer eines Sattelzuges, ein 45-jähriger Pole, übersah das Stauende und fuhr nahezu ungebremst auf den Auflieger des Weißrussen auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser Sattelzug noch auf den Auflieger des 34-jährigen Polen geschoben.

Obwohl die Fahrgastzelle des aufgefahrenen Sattelzuges stark beschädigt wurde, blieb der 45-jährige Fahrer unverletzt. Auch die beiden anderen Fahrer der Sattelzüge klagten vor Ort über keinerlei Verletzungen.

Der entstandene Schaden war allerding immens. An der Sattelzugmaschine des 45-jährigen Unfallverursachers entstand wirtschaftlicher Totalschaden, der auf 150.000 Euro beziffert wurde. Am Auflieger und der Sattelzugmaschine des Weißrussen entstanden Schäden in Höhe von 10.000 Euro. Am vordersten Sattelzug wurden noch Schäden am Auflieger festgestellt, die auf etwa 5.000 Euro geschätzt wurden. Für den Sattelzug des Unfallverursachers musste ein Bergungsunternehmen angefordert werden. Der mittlere Sattelzug konnte die Fahrt unter Begleitung bis zum nächsten Parkplatz fortsetzen. Der vorderste Sattelzug blieb fahrbereit.

Zunächst waren nach diesem Unfall der Hauptfahrstreifen und mittlere Fahrstreifen gesperrt. Ab 17:50 Uhr konnte der Verkehr dann zweispurig unter Nutzung des linken und mittleren Fahrstreifens an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Um 20:30 Uhr war die Unfallstelle geräumt und konnte ohne Behinderungen befahren werden.

Der Verkehr staute sich durch diesen Unfall zusätzlich und reichte bis über das Dreieck Stuhr hinaus.

Fragen bitte an Albert Seegers
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