26.04.2019 – 11:59, Bundespolizeidirektion München, Kiefersfelden / Rosenheim (ots)
Die Bundespolizei hat am Donnerstag (25. April) auf Höhe des Ortsrands von Kiefersfelden einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Der Iraker hatte mit seinem Pkw sechs Landsleute über die deutsch-österreichische Grenze gefahren.
Wie sich bei der Grenzkontrolle auf der Landstraße zwischen Kufstein und Kiefersfelden herausstellte, verfügte der Fahrer des in Österreich zugelassenen Wagens über einen österreichischen Fremdenpass sowie eine österreichische Aufenthaltsgenehmigung. Seine sechs Mitfahrer, darunter vier Minderjährige, konnten sich nicht ausweisen. Ersten Ermittlungen der Bundespolizei zufolge handelt es sich bei diesen Personen ebenfalls um irakische Staatsangehörige. Sie waren in der Vergangenheit bereits in Österreich registriert worden. Der 40-jährige Fahrzeugführer, der seit 2015 in Österreich lebt und in Tirol einen festen Wohnsitz hat, erklärte den Beamten, dass er sich nur verfahren habe. Die Bundespolizisten zeigten den Mann in der Rosenheimer Dienststelle wegen des offenkundigen Einschleusungsversuchs an. Anschließend konnte er die Rückfahrt nach Hause antreten. Seinen sechs Begleitern verweigerte die Bundespolizei die Einreise. Sie wurden nach Österreich zurückgewiesen.
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zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
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