26.04.2019 – 15:27, Polizeiinspektion Verden / Osterholz, Schwanewede (ots)
Nachdem bei mehreren Bränden seit 2018 im Ortskern von Schwanewede Indizien für eine vorsätzliche Brandstiftung als mögliche Brandursache vorliegen, richtet die Polizeiinspektion Verden/Osterholz eine Ermittlungsgruppe ein und hält die verstärkten Kontrollmaßnahmen im Ortskern weiter aufrecht.
Die Polizei kann in etwa zehn Fällen eine vorsätzliche Brandstiftung nicht ausschließen: Die einzelnen Brandausbruchsstellen, die möglichen Ursachen als auch die Zahl der Brände selbst deuten in der Mehrheit darauf hin. Sowohl die Brandzeiten in der zweiten Nachthälfte als auch die zumeist betroffenen frei zugänglichen Müllbehälter in Wohnstraßen ergänzen dieses Bild.
Die einzelnen Brände stellen sich differenziert dar: Während sie meist glimpflich abliefen, indem Müllbehälter und teilweise Hecken brannten, kam es am 13.04.2019 jedoch zum Brand eines Wohnhauses. Die Bewohner konnten glücklicherweise eigenständig und unverletzt das Haus verlassen. Auch in diesem Fall kann eine vorsätzliche Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden.
Insgesamt ist diesen Fällen ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Euro entstanden.
Die Polizei hatte die Ermittlungen als auch ihre Kontrollmaßnahmen in Schwanewede zur Nachtzeit bereits kurzfristig verstärkt. Um die Ermittlungen nochmals zu konzentrieren, wurde nun eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.
Bei verdächtigen Beobachtungen oder Hinweisen, die im Zusammenhang mit den Bränden stehen könnten, bittet die Polizei weiterhin unter 04791/3070 um Hinweise an die ermittelnden Beamten in Osterholz.
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