26.04.2019 – 11:50, Kreispolizeibehörde Viersen, Viersen-Süchteln: (ots)
Wohlbehalten konnten Einsatzkräfte der Polizei nach stundenlanger Suche einen vermissten Senior wieder zurück ins Krankenhaus bringen. Ein Passant war auf den offenbar orientierungslosen verwirrten Herrn aufmerksam geworden und hatte die Polizei informiert.
Um 23:00 Uhr meldete ein Arzt, dass der Patient bekleidet mit Schlafanzug und Badelatschen aus dem Krankenhaus in Süchteln abgängig sei. Der 80-jährige Mann sei hilfsbedürftig und orientierungslos.
Nachdem eine Absuche des Krankenhauses und engeren Umfelds ergebnislos verlaufen war und auch mögliche Nachhausewege des Seniors aus Grefrath vergeblich abgesucht worden waren, forderte die Leitstelle der Polizei Viersen einen Hubschrauber sowie einen Mantrailerhund an, der von der I.S.A.R., einer gemeinnützigen Hilfsorganisation, gestellt wurde.
Weder der Einsatz des Hundes noch die Suche aus der Luft führten zum Auffinden des Vermissten. Um 02:30 meldete dann ein aufmerksamer Bürger dass ein älterer verwirrter Mann auf der Grefrather Straße zu Fuß unterwegs sei. Wenige Minuten später stand dann fest, dass es sich bei dem Fußgänger um den vermissten Senior handelte, den die Einsatzkräfte wieder zurück ins Krankenhaus brachten.
Viele Anfragen erreichten uns wegen des nächtlichen Hubschraubereinsatzes über Süchteln. Wir machen noch einmal deutlich: Sollte ein polizeilicher Einsatz bzw. dessen Ursache eine Gefahr für die Bevölkerung darstellen, so würden wir die Menschen über die Medien und unsere Social Media-Kanäle über eine drohende Gefahr sowie ratsame Vorsichtsmaßnahmen informieren. Ein Hubschraubereinsatz ohne Warnung und Hinweise an die Öffentlichkeit ist daher für die Bewohner -unvermeidbar- ruhestörend, aber kein Grund zur Sorge./ah (488)
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