BPOLI BHL: 25-Jähriger muss nach Verstoß gegen bestehende Wiedereinreisesperre für sechs Monate in Haft

BPOLI BHL: 25-Jähriger muss nach Verstoß gegen bestehende Wiedereinreisesperre für sechs Monate in Haft
03.05.2019 – 11:34, Bundespolizeiinspektion Berggießhübel, Bad Gottleuba (ots)

Am Mittwochabend (01.05.2019) kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei in Zusammenarbeit mit der Bundeszollverwaltung auf der A17 die Insassen eines aus Tschechien kommenden Kleinbusses. Gegenüber den Beamten wies sich ein 25-jähriger Mitfahrer mit seinem gültigen albanischen Reisepass aus. Eine Überprüfung der Person im polizeilichen Fahndungssystem verlief zunächst ergebnislos. Im Verlauf der weiteren Befragung und Ermittlungen stellten die Bundespolizisten fest, dass der 25-Jährige bereits unter anderen Personalien gegen das Aufenthalts- und Strafgesetzbuch verstoßen hatte. Bereits im Januar dieses Jahres wurde der 25-Jährige durch die Bundespolizei in Düsseldorf kontrolliert. Dabei wies er sich gegenüber den Beamten mit einem gefälschten Ausweisdokument aus. Aufgrund dessen erfolgte bereits im Januar 2019 die Abschiebung des 25-Jährigen nach Albanien, woraufhin ihm ebenfalls die Wiedereinreise nach Deutschland (befristet bis zum Jahr 2014) untersagt wurde. Nachdem der 25-Jährige am Mittwoch beim zuständigen Amtsgericht Pirna vorgeführt wurde, wurde er in einem beschleunigten Verfahren zu einer sechsmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt und anschließend an die JVA Dresden überstellt.

Bereits zuvor kontrollierten die Beamten auf der A17, in einem grenzüberschreitenden Linienbus, einen serbischen Staatsangehörigen (44). Dabei stellte sich heraus, dass es dem 44-Jährigen aufgrund einer Wiedereinreisesperre nicht erlaubt ist, nach Deutschland einzureisen. Da der 44-Jährige gegen die bestehende Wiedereinreisesperre verstoßen hat, wurde gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Zudem wurde er noch am selben Tag nach Tschechien zurückgeschoben und die dort zuständigen Behörden übergeben.

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Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Martin Ebermann
Telefon: 03 50 23 - 676 506
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