03.05.2019 – 10:24, Polizeipräsidium Mittelfranken, Nürnberg (ots)
Wie mit Meldung 563 vom 26.04.2019 berichtet, führte die Nürnberger Polizei in Zusammenarbeit mit der Kommunalen Verkehrsüberwachung im Großraum Nürnberg an den ersten beiden Tagen nach den Osterferien (29. und 30.04.2019) eine Aktion zur Erhöhung der Schulwegsicherheit durch. Die Bilanz ist ernüchternd.
Ziel der Aktion war es, um nach den Ferien bei der Bevölkerung und den Eltern das Bewusstsein für die Gefahren des Schulweges zu wecken. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf behindernd bzw. gefährdend abgestellte Fahrzeuge, die Sicherung von Kindern in den Fahrzeugen und die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit. Leider mussten im genannten Zeitraum zahlreiche Verkehrsteilnehmer, darunter auch sog. "Helikopter-Eltern", beanstandet werden. In vielen Fällen ließ das verkehrsrechtliche Verhalten sowie die Einsicht über den begangenen Verstoß zu wünschen übrig.
Rund 130 verbotswidrig abgestellte Fahrzeuge beanstandeten die eingesetzten Beamten. 1745 Geschwindigkeitsverstöße registrierte man im Zwei-Tages-Zeitraum, wobei ein Kraftfahrer besonders unangenehm auffiel. In der Frankenstraße wurde er bei erlaubten 30 km/h mit 74 km/h gemessen. Dies hat nun zur Folge, dass der verantwortliche Fahrzeugführer mit einem Bußgeld in Höhe von 200 Euro, einem Fahrverbot für die Dauer eines Monats sowie zwei Punkten in Flensburg rechnen muss.
Gegen acht Eltern sprachen die Einsatzkräfte Verwarnungen aus, weil sie ihre Kinder nicht vorschriftsmäßig im Pkw gesichert hatten. Weitere 11 Personen sahen ihre begangenen Verfehlungen überhaupt nicht ein und mussten deshalb ebenfalls verwarnt und belehrt werden.
Der Polizei ist es ein wichtiges Anliegen, für die Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr, nämlich Kindergarten- und Schulkinder, zu sorgen. Deshalb wird sie auch in Zukunft mit solchen Aktionen auf die Gefahren im Straßenverkehr hinweisen. Erziehungsberechtigte sollten hier auch mit gutem Beispiel vorangehen.
Bert Rauenbusch/n
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