06.05.2019 – 14:22, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Duisburg (ots)
Ein Bundespolizist wurde am Samstagabend (4. Mai) um 22 Uhr durch einen polnischen Staatsangehörigen (36) verletzt. Der Mann wehrte sich bei der Kontrolle und der Mitnahme zur Dienststelle.
Zeugen meldeten auf der Wache der Bundespolizei am Duisburger Hauptbahnhof, dass sich im Hauptbahnhof ein aggressiver Mann befände, der Schutzgeld mit einem Messer erpressen wollen würde. Die Beamten eilten hinaus und stellten den 36-Jährigen. Nach mehrfacher Aufforderung sich auszuweisen, durchsuchten sie den Mann nach Ausweisdokumenten. Dagegen wehrte er sich durch Schläge mit seinem Ellenbogen gegen die Beamten. Die Bundespolizisten nahmen den Mann mit zur Dienststelle. Auch auf dem Weg dorthin war er nicht sonderlich kooperativ.
Auf der Wache konnte die Identität des Mannes geklärt werden. Ein Messer wurde nicht bei ihm aufgefunden und Geschädigte der vermeintlichen räuberischen Erpressung konnten nicht mehr festgestellt werden. Der 36-Jährige zog sich eine Verletzung im Gesicht zu, benötigte jedoch keine medizinische Behandlung. Der Beamte prellte sich das Handgelenk, musste seinen Dienst abbrechen und suchte ein Krankenhaus auf.
Gegen den Mann wird nun wegen der räuberischen Erpressung und dem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Die Bundespolizei bittet in diesem Zusammenhang Zeugen oder Geschädigte um sachdienliche Hinweise. Unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 nimmt die Bundespolizei rund um die Uhr Hinweise entgegen.
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