Folgemeldung zum Fliegerbombenfund: 4.000 Menschen in Kassel werden ab 16 Uhr evakuiert

POL-KS: Folgemeldung zum Fliegerbombenfund: 4.000 Menschen in Kassel werden ab 16 Uhr evakuiert
06.05.2019 – 16:03, Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel, Kassel (ots)

Zur Entschärfung der Fliegerbombe beginnt nun, seit 16 Uhr, in der Kasseler Südstadt die Evakuierung von etwa 4.000 Anwohnern. Beachten Sie dazu bitte die folgende Presseinformation der Kasseler Feuerwehr:

>____

Bei Sondierungsarbeiten in der Karslaue in Kassel ist am Montagmorgen eine britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Bombe hat ein Gewicht von 250 Kilogramm und liegt am nördlichen Ende des Aueteiches. Für die Entschärfung der Fliegerbombe wurde vom Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt ein Radius von 700 Metern um die Fundstelle festgelegt. Dieser Radius muss vollständig evakuiert werden, bevor mit der eigentlichen Entschärfung begonnen werden kann. Die Räumung beginnt um 16:00 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt seht für die Bewohner des betroffenen Bereiches die Sporthalle am Auepark in der Damaschkestraße 25 als Betreuungsstelle zur Verfügung. Evakuiert wird der gesamte Bereich zwischen der Fulda und der Frankfurter Straße sowie zwischen Auestadion und der Straße An der Karlsaue (Verlängerung Tischbeinstraße). Laut Einwohnermelderegister sind etwa 4000 Personen betroffen. Mobilitätseingeschränkte Personen, die den Evakuierungsberiech nicht selbst verlassen können, können sich bei der Leitstelle der Feuerwehr unter Telefon 19222 melden.

Die Frankfurter Straße bleibt für der Verkehr geöffnet. Der Auedamm liegt innerhalb des Räumbereiches und muss daher für die Dauer der Entschärfung für den Verkehr gesperrt werden. Zur Umsetzung der Maßnahmen sind alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kassel in die Räumung eingebunden. Die Betreuungsstelle wird vom Betreuungszug des DRK betrieben, welches ebenfalls mit einer Sanitätsgruppe vor Ort ist. Die Koordinierung erfolgt aus dem Stab der Feuerwehr.

_____

Für Presseanfragen zum Fliegerbombenfund steht der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Nordhessen, Matthias Mänz, unter 0173 - 6597091 zur Verfügung.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de