06.05.2019 – 17:07, Polizeipräsidium Mittelfranken, Nürnberg (ots)
Wie bereits mit Meldung 615 vom 06.05.2019 berichtet, fand man heute Vormittag (06.05.2019) bei Bauarbeiten an der BAB 73 eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Sprengsatz wurde inzwischen gesprengt.
Die 250 Pfund schwere Bombe fand sich bei Baggerarbeiten im unmittelbaren Bereich der BAB 73 zwischen der Anschlussstelle Zollhaus und dem Autobahnkreuz Nürnberg-Süd in Fahrtrichtung München an der Böschung. Ein Sprengmeister begutachtete den Sprengsatz und entschied nach eingehender Prüfung, die Bombe vor Ort zu sprengen.
Nach intensiven Vorbereitungen und entsprechenden Maßnahmen zur kontrollierten Sprengung sowie der rechtzeitig durchgeführten Sperrung der BAB 73 wurde die Fliegerbombe um 16:53 Uhr gesprengt. Verletzt wurde niemand.
Unter der Leitung des Landratsamtes Roth waren zahlreiche Einsatzkräfte der Autobahndirektion Nordbayern und der Freiwilligen Feuerwehren der Umgebung beteiligt. Ein Polizeihubschrauber der Bayerischen Bereitschaftspolizei kontrollierte aus der Luft das gesperrte Waldgelände, um sicher ausschließen zu können, dass sich keine Personen darin aufhalten. Streifen der Schwabacher Polizei und der Verkehrspolizei Feucht fuhren zusätzlich über Waldwege das Gelände ab und warnten mögliche Spaziergänger durch Lautsprecherdurchsagen vor der Gefahrenlage. Der vor Ort in Bereitschaft stehende Rettungsdienst musste nicht tätig werden.
Nach Aufhebung der Sperren wurde der Verkehr auf der BAB 73 für wieder freigegeben. Naturgemäß kam es während der Sperrungs- und Umleitungsmaßnahmen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, die derzeit (17:15 Uhr) noch bestehen.
Während des Einsatzes wurde die Bevölkerung über das Social Media Team der mittelfränkischen Polizei stets über die aktuelle Entwicklung informiert.
Bert Rauenbusch
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