07.05.2019 – 09:00, Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf, Görlitz (ots)
Am Montagmorgen (06. Mai 2019) kontrollierten Beamte der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf auf der BAB 4 zwei Moldauer (39 und 40), die als Insassen eines Dacia Lodgy aus Polen nach Deutschland einreisten.
Als die Beamten die genauen Reisepläne hinterfragten, verwickelten sich beide Männer in Widersprüche. Den Fahndern fiel als nächstes auf, dass der 40-Jährige unter gleichem Namen bei einer bayrischen Behörde gemeldet war, allerdings mit rumänischer Staatsangehörigkeit.
Bei einer Inaugenscheinnahme des Gepäcks konnten dann bei beiden Osteuropäern verfälschte, rumänische Identitätskarten mit den Lichtbildern der Männer aufgefunden werden.
Ermittlungen ergaben, dass sich sowohl der 39-Jährige als auch der 40-Jährige die gefälschten rumänischen Personalausweise beschafft hatten, um damit einen legalen Aufenthalt im Bundesgebiet vorzutäuschen. Dies war nötig, um in Bayern über einen längeren Zeitraum einer unerlaubten Tätigkeit im Baugewerbe nachzugehen.
Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen wird beiden Männern ein Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz vorgeworfen. Möglicherweise liegt auch ein Verstoß gegen das Sozialgesetzbuch (SGB III) vor.
Im Anschluss wurde den Moldauern das Reiserecht aberkannt und ein Einreiseverbot bis Mai 2021 gegen sie verhängt. Inzwischen erfolgte die Zurückschiebung der beiden Männer in die Republik Polen.
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