Bundespolizeidirektion München: Iraker und Bosnier festgenommen / Bundespolizei verhindert zwei Schleusungen

Bundespolizeidirektion München: Iraker und Bosnier festgenommenBundespolizei verhindert zwei Schleusungen
08.05.2019 – 13:17, Bundespolizeidirektion München, Freilassing / Schwarzbach (ots)
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Am Dienstag (7. Mai) hat die Bundespolizei Freilassing einen Iraker und einen Bosnier wegen des Verdachts des Einschleusens festgenommenen. Die beiden versuchten jeweils zwei Personen unerlaubt nach Deutschland zu bringen.

Am Dienstagvormittag haben Bundespolizisten bei den Grenzkontrollen auf der A8 einen PKW mit österreichischer Zulassung angehalten. Im Fahrzeug stellten die Beamten drei irakische Staatsangehörige fest, von denen sich lediglich der 32-jährige Fahrer ordnungsgemäß ausweisen konnte. Der 62 Jahre alte Beifahrer und die 56-jährige Mitfahrerin hatten die erforderlichen Einreisedokumente nicht dabei. Die Bundespolizei nahm den Fahrer wegen des Verdachts des Einschleusens und seine Begleiter wegen des Verdachts der versuchten unerlaubten Einreise nach Deutschland fest und brachten sie zur Inspektion nach Freilassing.

Die Bundespolizisten zeigten die drei Iraker an und verweigerten ihnen die Einreise. Im Anschluss daran wiesen die Beamten die Personen zurück und übergaben sie noch am Nachmittag den österreichischen Behörden.

Knapp zwei Stunden später kontrollierten die Freilassinger Bundespolizisten an der Kontrollstelle Schwarzbach einen Audi A6 mit bosnischem Kennzeichen. Auch hier fanden die Fahnder drei Insassen vor. Die Männer im Alter von 45, 38 und 27 Jahren legten bei der Kontrolle jeweils gültige bosnische Reisepässe vor und gaben an, einen Freund besuchen zu wollen. Allerdings entdeckten die Beamten im Fahrzeug Dokumente, die auf eine längerfristig beabsichtigte Arbeitsaufnahme in Deutschland hindeuteten. Da dies gegen die Einreisevoraussetzungen verstoßen hätte, nahmen die Bundespolizisten die drei Bosnier zur weiteren Prüfung mit auf die Dienststelle.

Der Verdacht der Bundespolizei bestätigte sich. Die drei Männer aus Bosnien wollten in Deutschland einer unerlaubten Arbeitsaufnahme nachgehen. Die Bundespolizisten zeigten sie wegen versuchter unerlaubter Einreise nach Deutschland und den 45-jähigen Fahrer zusätzlich wegen versuchten Einschleusens an. Anschließend wiesen die Beamten die Männer zurück und übergaben sie ebenfalls den österreichischen Behörden.

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