BPOL NRW: Mit 2,7 Promille – „Schwarzfahrer“ auf dem Weg zur „Schwarzarbeit“ – Bundespolizei führt 39-Jährigen beschleunigtem Verfahren zu

BPOL NRW: Mit 2,7 Promille - "Schwarzfahrer" auf dem Weg zur "Schwarzarbeit" - Bundespolizei führt 39-Jährigen beschleunigtem Verfahren zu
09.05.2019 – 14:50, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Essen - Köln - Berlin (ots)

Nach eigenen Angaben war ein 39-jähriger polnischer Staatsangehöriger gestern (08. Mai) auf dem Weg nach Köln um dort zu arbeiten. Problematisch war dabei, dass er ohne Fahrschein unterwegs war und es sich bei der Arbeitsaufnahme um "Schwarzarbeit" handeln sollte. Im beschleunigten Verfahren wurde er zu einer Geldstrafe von 600 Euro verurteilt.

Gegen 06:30 Uhr wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei im Essener Hauptbahnhof zu einem ICE gerufen. In dem Zug sollte sich eine Person auf der Zugtoilette eingeschlossen haben.

Nach Rücksprache mit dem Zugpersonal hatte der Tatverdächtige das "stille Örtchen" kurz vor dem Essener Hauptbahnhof verlassen. Eine Kontrolle des Mannes ergab, dass er den Zug bereits von Berlin aus, nach Köln nutzen wollte. In Köln wollte der polnische Staatsangehörige, nach eigenen angaben, eine nicht behördlich angemeldete Arbeitstätigkeit aufnehmen.

Auf Grund seiner Angaben wurde er vorläufig festgenommen. Da der alkoholisierte (2,7 Promille) 39-Jährige sich ohne festen Wohnsitz in Deutschland aufhält, wurde er nach Rücksprache mit der Essener Staatsanwaltschaft, einem beschleunigten Gerichtsverfahren zugeführt. Im Rahmen dessen wurde er wegen Leistungserschleichung zu einer Geldstrafe von 600,- Euro verurteilt.

Zudem muss er mit einer Fahrpreisnacherhebung in Höhe von zusätzlich 434 Euro rechnen.

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