15.05.2019 – 14:47, Polizeiinspektion Neubrandenburg, Demmin (ots)
Wie bereits berichtet wurde (PM 12.12.2018, 13:54Uhr) kam es in der Nacht vom 11.12.2018 zum 12.12.2018 im Stadtgebiet von Demmin zu mehreren Sachbeschädigungen durch Graffitischmierereien. Die Beamten des Polizeihauptreviers Demmin nahmen diesbezüglich vier Strafanzeigen auf.
Demnach hatten unbekannte Täter eine Lagerhalle, ein Vereinsheim, einen Geräteschuppen und eine Sporthalle großflächig mit Farbe beschmiert und obszöne Sprüche an die Wände geschrieben. Insgesamt ist durch die Sachbeschädigungen ein Schaden von 10.000EUR entstanden.
Den Beamten der Kriminalkommissariatsaußenstelle in Demmin ist es im Rahmen der Ermittlungen nunmehr gelungen vier Tatverdächtige im Alter von 14 - 17 Jahren zu ermitteln. Die Ermittlungen dauern gegenwärtig noch an.
Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Ermittlungen wird das Verfahren an die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg zur weiteren Entscheidung abgegeben.
Erstmeldung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg: (12.12.2018, 13:54Uhr)
Am heutigen Vormittag (12.12.18) wurde der Polizei mitgeteilt, dass es an der Sporthalle (Am Sportplatz) in Dargun zu einer Sachbeschädigung mittels Graffiti kam. Die eingesetzten Beamten stellten fest, dass die Turnhalle auf einer Länge von 25 Metern mit obszönen Darstellungen und Sprüchen besprüht wurde. Die bisher unbekannten Täter nutzten dazu grüne und schwarze Sprühfarbe. Neben den ordinären Schriftzügen wurden auf eine Fluchttür die Worte "Sieg Heil" und die Zahl "187" festgestellt. Der Paragraph 187 steht im kalifornischen Strafgesetzbuch für Mord und wird seit einigen Jahren international von verschiedenen Gangs genutzt. In Deutschland hat die Zahl wohl mit der Rap-Crew "187 Strassenbande" aus Hamburg größere Bekanntheit erlangt. Der Schriftzug "Sieg Heil" stellt ein Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen dar. Daher hat der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg die Ermittlungen übernommen. Der Sachschaden an der Sporthalle wurde auf etwa 2000 EUR geschätzt. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich an die Einsatzleitstelle Neubrandenburg unter 0395/5582-2224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder aber jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
Rückfragen bitte an:
Kathrin Jähner
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Telefon: 0395/5582-5003
E-Mail: pressestelle-pi.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
Twitter: https://twitter.com/Polizei_MSE