16.05.2019 – 13:42, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Essen (ots)
Ein 35-jähriger deutscher Staatsangehöriger hat am gestrigen Nachmittag (15. Mai) im Verlaufe einer zunächst verbalen Auseinandersetzung am Essener Hauptbahnhof ein Teppichmesser gezogen und einen 17-jährigen syrischen Staatsangehörigen im Gesicht verletzt.
Eine Zeugin informierte am gestrigen Nachmittag die Bundespolizei in Essen darüber, dass es am Bussteig des Hauptbahnhofes zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sei, wobei ein Mann ein Messer gezogen habe. Sofort begab sich eine Streife zur genannten Örtlichkeit und traf dort auf eine dreiköpfige Männergruppe. Unmittelbar erkannte sie dort einen Mann, der noch ein Messer in der Hand hielt, sowie eine im Gesicht blutende Person. Der 35-jährige Essener wurde von den Bundespolizisten aufgefordert, das Messer sofort fallen zu lassen. Dem kam er nach und konnte festgenommen werden. Nach Aussagen von Zeugen entwickelte sich die Auseinandersetzung bereits in einem Linienbus. Nur durch couragiertes Einschreiten weiterer Fahrgäste habe dort eine "Prügelei" verhindert werden können. Der Streit habe sich dann aber nach dem Ausstieg der Personen am Essener Hauptbahnhof fortgesetzt. Der 35-Jährige soll dort unvermittelt ein Teppichmesser gezogen, den 17-Jährigen festgehalten und Schnitte mit dem Messer im Gesicht zugefügt haben.
Der Jugendliche musste durch den angeforderten Rettungsdienst versorgt werden. Gegen den Essener wurde ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
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