Neue Erkenntnisse nach Hubschrauberabsturz an der Skisprungschanze


16.05.2019, PP Schwaben Süd/West
Neue Erkenntnisse nach Hubschrauberabsturz an der Skisprungschanze
OBERSTDORF / LKR OBERALLGÄU. Eine Fehlinterpretation eines Arbeiters führte zum Absturz des Hubschraubers an der Skisprungschanze.

Nach derzeitigen Erkenntnisstand war der Lastenhubschrauber dabei, einen Mast neben dem Schanzentisch aus seiner Verankerung am Boden zu lösen. Hierfür musste der Hubschrauber den schräg am Hang mit Sicherungsseilen befestigten Mast in die Senkrechte aufstellen, sodass sich die Sicherungsseile zwischen Mast und Boden lösen konnten. Nicht absprachegemäß durchtrennte ein Arbeiter am Boden eines der Sicherungsseile selbstständig, wodurch der Hubschrauber ins Trudeln geriet und schließlich aus 40 – 50m Höhe zu Boden stürzte. Personen am Boden wurden durch den Absturz nicht verletzt. An der Skisprungschanze wurde das Geländer des Schrägaufzugs für die Sportler beschädigt. Die Ermittlungen werden von Polizei Oberstdorf geführt. Diese wird durch Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung unterstützt.(PP Schwaben Süd/West, 16.05.2019, 16.05 Uhr, JG)Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013)
Hubschrauberabsturz bei Arbeiten an der SkisprungschanzeBezugsmeldung von heute, 11.00 Uhr