20.05.2019 – 12:10, Bundespolizeiinspektion Berggießhübel, Bad Gottleuba (ots)
In der Ortslage Hellendorf überprüften die Einsatzkräfte der Bundespolizei am Samstag (18.05.2019) gegen 00:10 Uhr die Insassen eines Kleintransporters. Bei den Insassen handelte es sich um acht moldauische Staatsangehörige (21 - 43 Jahre), welche zu ihrem geplanten Reiseziel und -zweck nur widersprüchliche Angaben machten. Im Rahmen der weiteren polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass die acht Moldauer nicht die erforderlichen Einreisevoraussetzungen erfüllten und ihre Reise auch nicht dem angegeben touristischen Zweck dienen sollte.
Gegen 04:00 Uhr kontrollierten die Bundespolizisten auf der A17 einen in Richtung Dresden fahrenden Transporter. Die Insassen, drei ukrainische Staatsangehörige (24, 33, 45), erfüllten ebenfalls nicht die erforderlichen Einreisevoraussetzungen für die Bundesrepublik Deutschland. Zudem führte ein 45-jähriger Ukrainer noch eine auf ihn ausgestellte rumänische Identitätskarte bei sich, welche sich bei der Überprüfung als Fälschung herausstellte.
In der Nacht von Sonntag (19.05.2019) auf Montag überprüften die Beamten auf der A17 drei albanische (20, 28, 30) und einen nordmazedonischen Staatsangehörigen (47). Auch sie erfüllten nicht die erforderlichen Einreisevoraussetzungen für einen Aufenthalt in Deutschland. Zudem stellte sich bei zwei der Personen heraus, dass diese bereits zuvor einen Asylantrag in Deutschland gestellt hatten, welcher abgelehnt wurde.
Bereits am Sonntagmittag kontrollierten die Bundespolizisten auf der A17 in einem grenzüberschreitenden Linienbus einen albanischen (23) und einen mazedonischen Staatsangehörigen (41). Bei dem 23-Jährigen stellte sich heraus, dass dieser nicht nach Deutschland einreisen darf, da für ihn eine Wiedereinreisesperre besteht. Bei dem 41-Jährigen stellte sich ebenfalls heraus, dass diesem unter anderen Personalien ebenfalls die Wiedereinreise nach Deutschland durch eine Wiedereinreisesperre untersagt wurde.
Gegen alle Personen wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise eingeleitet. Die Zurückschiebung der Personen nach Tschechien und die Übergabe an die dort zuständigen Behörden ist für den heutigen Tag geplant.
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Martin Ebermann
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