Verkehrsunfall in Stade eskaliert zu Auseinandersetzung mit Molotow-Cocktail und Akku-Motorsäge – Haupttäter in Untersuchungshaft

POL-STD: Verkehrsunfall in Stade eskaliert zu Auseinandersetzung mit Molotow-Cocktail und Akku-Motorsäge - Haupttäter in Untersuchungshaft
27.08.2019 – 18:17, Polizeiinspektion Stade, Stade (ots)

Am gestrigen Montagnachmittag gegen 14:00 h kam es in Stade in der Freiburger Straße zu einem Vorfall, bei dem zwei Opfer durch zwei Täter nach einem Verkehrsunfall mit einem Molotow-Cocktail und einer Akkukettensäge angegriffen wurden.

Der 47-Jährige und sein 16-jähriger Sohn hatten die 30- und 33-jährigen Opfer kurz vorher bei einem Gemüsemarkt in der Hansestraße entdeckt und waren ihnen dann beim Wegfahren mit ihrem Auto gefolgt.

Mehrfach war der 47-Jährige dann mit dem Kia mit dänischen Kennzeichen in den vorausfahrenden Opel gefahren und schließlich kam es im Bereich der Einfahrt zu den dortigen Fachmärkten kurz hinter dem Kreisel in der Freiburger Straße zu einer Auseinandersetzung bei auch ein Molotow-Cocktail und eine Akkukettensäge eingesetzt wurde (wir berichteten)

Am heutigen Tagen fanden bei der Stader Polizei den ganzen Tag über umfangreiche Vernehmungen der beiden Beschuldigten und mehrerer Zeugen statt.

Wobei es genau bei der Auseinandersetzung zwischen Tätern und Opfer, die sich kennen, ging, konnte bisher noch nicht abschließend geklärt werden.

Am späten Nachmittag durchsuchten die Ermittler dann noch die Wohnung der Täter, die ebenfalls seit Anfang des Monats aus Dänemark nach Stade gezogen sind, um mögliche Beweismittel und weitere Hinweise aufzufinden.

Der 16-jährige Sohn wurde wegen fehlender Haftgründe aus dem Gewahrsam in die Obhut seiner Familie entlassen, gegen den 47-jährigen Haupttäter wurde auf Antrag durch die Staatsanwaltschaft Stade vom Haftrichter beim Amtsgericht Stade ein Haftbefehl erlassen. Er wurde durch die Polizei in eine niedersächsische Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen in diesem Fall dauern weiter an.

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