30.08.2019 – 12:31, Polizeipräsidium Konstanz, Bodenseekreis (ots)
Friedrichshafen
Überwachung der Renn- und Tuningszene
Beamte des Polizeireviers Friedrichshafen führten am späten Donnerstagabend Überwachungsmaßnahmen der Renn- und Tuningszene im Stadtgebiet Friedrichshafen durch. Mehrere Anwohner hatten sich über Ruhestörungen durch den Betrieb von Fahrzeugen insbesondere im Bereich der Eckenerstraße und des Romanshorner Platzes beschwert. Auf dem Parkplatz am Hinteren Hafen konnte eine Personengruppe mit mehreren szenetypischen Fahrzeugen angetroffen und kontrolliert werden. Verstöße ergaben sich dort nicht. Zuvor war der Polizei gegen 21.45 Uhr gemeldet worden, dass mehrere Fahrzeuge die Paulinenstraße auf- und abfahren würden und möglicherweise ein Rennen durchführen. Die Beamten konnten bei der Überprüfung kein Fahrzeugrennen mehr feststellen, allerdings kam dem Streifenwagen ein BMW mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit entgegen, der zunächst nicht mehr eingeholt und kontrolliert werden konnte. Es gelang aber später, Hinweise zum Fahrer zu erlangen, die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an. Gegen 22.40 Uhr wurde im Rahmen der Überwachungsmaßnahmen der 19-jährige Fahrer eines SUV dabei beobachtet, wie er in der Eckenerstraße stadteinwärts fahrend mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit drei vor ihm befindliche Fahrzeuge überholte. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, der 19-Jährige wird nun mit einem Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen müssen.
Friedrichshafen
Fahren unter Drogeneinwirkung
Möglicherweise unter der Einwirkung von Betäubungsmitteln stand ein 19-jähriger Pkw-Lenker, der sich am frühen Freitagmorgen gegen 1 Uhr kurzzeitig durch Flucht einer stationären Polizeikontrolle entzog. Als der Mann die Beamten auf der Straße erkannte, bog er vor der Kontrollstelle mit seinem Wagen unvermittelt in ein Privatgrundstück ein und flüchtete zu Fuß durch die angrenzenden Anwesen. Hierbei zog er sich nicht unerhebliche Schnittverletzungen zu, die später im Klinikum ärztlich behandelt werden mussten. Nachdem es dem 19-Jährigen zunächst gelang, zu entkommen, kehrte er etwa eine Stunde später wieder zu seinem zurückgelassenen Fahrzeug zurück und konnte dort von den abgesetzt wartenden Polizeibeamten vorläufig festgenommen werden. Diese stellten bei dem Fahrer Anzeichen einer Betäubungsmittelbeeinflussung fest, einen Vortest lehnte der 19-Jährige ab. Ihm wurde daraufhin im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen, deren Auswertung Aufschluss geben dürfte. Die weiteren Ermittlungen in dem Fall dauern an.
Immenstaad
Sachbeschädigung
Unbekannte Täter zerstörten in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag an einer Baustelle im Herrenweiherweg zwei Baustellen-Warnlampen und verbogen ein metallenes Absperrgitter mutmaßlich mittels Körperkraft. Hierdurch entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden von etwa 200 Euro. Der Polizeiposten Immenstaad ermittelt und erbittet sachdienliche Hinweise unter Tel. 07545/1700.
Überlingen
Verkehrsunfall
Sachschaden von insgesamt etwa 10.000 Euro entstand bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag gegen 17.30 Uhr in der Abigstraße. Ein 52-jähriger Pkw-Lenker blieb beim Ausparken mit seinem Fahrzeug an der Heckstoßstange eines geparkten Wagens hängen und riss diese nahezu komplett ab. Weiterhin beschädigte er die Seite des abgestellten Pkw nicht unerheblich.
Überlingen
Betrugsversuch
Mit einem gefälschten Fax an ein Überlinger Kreditinstitut hat ein unbekannter Täter am Donnerstagvormittag versucht, unrechtmäßig die Überweisung eines fünfstelligen Betrags auf ein Konto in Bosnien zu veranlassen. Der Unbekannte täuschte in dem Fax vor, Geschäftsführer eines ortsansässigen Unternehmens zu sein, und wies die Überweisung von "seinem" Konto an einen Begünstigten im Ausland an. Das Kreditinstitut führte den Auftrag nicht aus, eine Rückfrage bei dem genannten Unternehmen ergab, dass es sich offensichtlich um einen Betrugsversuch handelte. Ein Vermögensschaden entstand somit nicht. Die Polizei weist auf diese aktuelle und unter dem Fachbegriff "CEO-Fraud" bekannte Betrugsmasche hin. Informationen dazu und Tipps, wie man sich vor finanziellem Schaden schützen kann, finden sich im Internet auf den Seiten der Polizeilichen Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/ceo-fraud.
Meersburg
Kaffee alarmiert Einsatzkräfte
Kleine Ursache, große Wirkung: durch die Auslösung einer automatischen Brandmeldeanlage wurden die Freiwillige Feuerwehr Meersburg, der Rettungsdienst sowie die Polizei am Donnerstagmorgen gegen 07.30 Uhr in die Torenstraße alarmiert. Wie sich am Einsatzort schnell herausstellte, war einem 40-jährigen Mitarbeiter des dortigen Betriebes zuvor Kaffee in der Kaffeemaschine angebrannt. Aufgrund des dadurch entstandenen Rauchs tat der Rauchwarnmelder daraufhin seine Pflicht und löste ordnungsgemäß den Feueralarm aus. Die Feuerwehr musste nicht mehr tätig werden. Ob nach dem Vorfall möglicherweise ein zweiter erfolgreicher Versuch des Kaffeekochens unternommen wurde und die Einsatzkräfte in den Genuss eines Heißgetränks zu morgendlicher Stunde kamen, ist nicht bekannt.
Uhldingen-Mühlhofen
Geschwindigkeitskontrollen
Beamte der Verkehrspolizeidirektion Sigmaringen führten am Donnerstag in der Zeit von 11.15 bis 15.15 Uhr eine stationäre Geschwindigkeitskontrolle auf der B 31 in Höhe des Parkplatzes "Wölfele" in Fahrtrichtung Uhldingen-Mühlhofen durch. Die Höchstgeschwindigkeit ist dort für Pkw auf 100 km/h beschränkt. Im Kontrollzeitraum wurden insgesamt etwa 2130 Fahrzeuge gemessen, von denen 100 (rund 4,7%) zu schnell unterwegs waren. Die höchste gemessene Geschwindigkeit bei einem Pkw betrug 150 km/h.
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