04.09.2019 – 15:13, Bundespolizeiinspektion Berggießhübel, Breitenau (ots)
Am 3. September 2019 leiteten Beamte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel einen Reisebus zur grenzpolizeilichen Kontrolle von der Bundesautobahn 17 ab.
Ein Insasse durfte nach der Überprüfung seines Reisedokumentes nicht weiterreisen. Vom Rastplatz "Am Heidenholz" ging es direkt in die Diensträume des Bundespolizeireviers Breitenau.
Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen wurde bekannt, dass gegen den Mann aus Albanien (27 Jahre) ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik Deutschland bestand. Im Jahr 2018 wurde der Albaner mit einem gefälschten Personalausweis in Schleswig-Holstein festgestellt, im Anschluss durch die Ausländerbehörde ausgewiesen und mit einer Einreisesperre bis 2024 belegt.
Nach Anregung durch die Bundespolizei erfolgte durch die Staatsanwaltschaft Pirna die Durchführung eines beschleunigten Verfahrens am Amtsgericht Pirna. Das Gericht verhängte gegen den albanischen Staatsangehörigen eine Ersatzfreiheitsstrafe von 70 Tagen. Darüber hinaus bestand für den Albaner die Möglichkeit, diese gegen Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 700 Euro auszusetzen. Bei einer erneuten unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet droht seine Verhaftung.
Nach Abschluss des beschleunigten Verfahrens erfolgte die Zurückschiebung des Albaners nach Tschechien.
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