Nach Brand eines Bungalow: Sechsstelliger Sachschaden + Kontrollierte Sprengung von 18 Flakgranaten

POL-VER: Nach Brand eines Bungalow: Sechsstelliger Sachschaden + Kontrollierte Sprengung von 18 Flakgranaten
04.09.2019 – 16:50, Polizeiinspektion Verden / Osterholz, Landkreise Verden und Osterholz (ots)

Nach Brand eines Bungalow: Sechsstelliger Sachschaden

Grasberg. Am Mittwoch in den frühen Morgenstunden brach ein Feuer in einem Bungalow in der Wörpedorfer Straße aus. Die Freiwilligen Feuerwehren Grasberg, Zwischendorf, Rautendorf und Lilienthal waren vor Ort im Einsatz und konnten den Brand schließlich ablöschen. Die 64-jährige Bewohnerin des Hauses wurde nach ersten Erkenntnissen durch einen ausgelösten Rauchmelder aus dem Schlaf heraus auf das Feuer aufmerksam. Hierdurch konnte sie rechtzeitig und unverletzt das Gebäude verlassen und die Rettungskräfte alarmieren. Bei dem Feuer dürfte ein Sachschaden im sechsstelligen Bereich entstanden sein. Eine genaue Schadenssumme kann noch nicht beziffert werden. Der Brand griff auf große Teile des Gebäudes sowie das Dach über. Weitere Schäden entstanden infolge des aufwendigen Löscheinsatzes. Nach ersten Ermittlungen der Polizei Osterholz dürfte das Feuer in der Küche im Bereich des Ofens ausgebrochen sein. Ferner könnte nach aktuellen Erkenntnissen ein technischer Defekt den Brand ausgelöst haben. Die Ermittlungen zum dazu dauern noch an. Im selben Zeitraum kam es zudem zu einem Stromausfall in mehreren Ortschaften der Gemeinden Grasberg und Tarmstedt. Der Brand des Bungalow könnte den Stromausfall in den Ortschaften verursacht haben, da auch die Hauptstromversorgung des Bungalow bei dem Brand beschädigt wurde.

Kontrollierte Sprengung von 18 Flakgranaten

Thedinghausen. Am Dienstagnachmittag wurden bei Arbeiten auf einem Betriebsgelände in der Dibberser Bahnhofstraße 18 Flakgranaten aufgefunden, die am frühen Mittwochnachmittag auf einer Freifläche durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst gesprengt worden sind. Die Arbeiten auf dem Betriebsgelände wurden nach ersten Erkenntnissen am Dienstag nach Auffinden der Granaten eingestellt und umgehend der Kampfmittelbeseitigungsdienst informiert. Nach Einschätzung der Experten wurde gemeinsam mit der Gemeinde, Polizei und Feuerwehr aus Thedinghausen am Mittwochmorgen bis zum Nachmittag eine kontrollierte Sprengung vorbereitet. Rettungskräfte waren zur Absicherung des Geschehens ebenfalls im Einsatz. Auf einer Freifläche mit mehreren hundert Metern Abstand zu Anwohnern, Tieren oder anderen Gebäuden, wurden die Granaten in der Nähe des Betriebsgeländes kontrolliert gesprengt. Anwohner mussten nicht evakuiert werden. Aufgrund der Geräuschentwicklung während der Sprengung wurden sie aber über die bevorstehende Maßnahme informiert und zur eigenen Sicherheit gebeten, im Haus zu bleiben. Die Polizei prüft den Fund der Granaten nun im Hinblick auf mögliche strafrechtliche Verstöße.

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