06.09.2019 – 10:31, Bundespolizeiinspektion Kiel, Kiel / Lübeck (ots)
Die Aktionswoche zur Sensibilisierung von Bahnreisenden findet derzeit, vom 02.09. - 09.09.2019, statt und wird durch die Bundespolizei durch eine Erhöhung der Präsenz und Präventionsgespräche in Kiel und Lübeck begleitet.
Es ist immer wieder zu sehen:
-Weiße Linien auf den Bahnsteigen werden trotz ein- oder durchfahrender Züge überlaufen
-Gepäck wird achtlos alleingelassen
-Gleise werden an nicht dafür vorgesehenen Stellen oder sogar bei bereits geschlossenen Schranken und Warnlicht überschritten
-Gegenstände werden auf Gleise gelegt "...um mal zu schauen, was passiert!"
-Lebensgefährliche "Mutproben" werden durchgeführt, um sich zu beweisen.
"Um vor den vorhandenen Gefahren zu warnen, ist die Bundespolizeiinspektion Kiel seit vergangenen Montag, 02.09.2019, verstärkt im bahnpolizeilichen Bereich unterwegs. Insbesondere auch morgens, im Berufs- und Schulreiseverkehr, verteilen wir u.a. Flyer und führen Präventionsgespräche zu den Themen:
-"Sicheres Verhalten auf/an Bahnanlagen": Zahlreiche Berichte in den Medien haben in den vergangenen Wochen von Vorfällen berichtet
-"Sicher drüber" (Verhalten beim Überqueren von Gleisen an Übergängen): In der Nähe von Lübeck kam Anfang August 2019 ein Mann ums Leben, weil er mit dem Fahrrad die geschlossenen Halbschranken umgehen wollte
-"Zivilcourage": In Neustadt/H. riefen Jugendliche im März 2019 die Bundespolizei, weil sie gesehen hatten, dass ein Mann sich in die Gleise legte
-"Bahnstrom": Anfang August 2019 kletterte in Lübeck ein junger Mann direkt unter einer Stromleitung auf einen Bahnwaggon, es bestand Lebensgefahr. In einem Abstand von bis zu 1,50 m kann es zu einem Stromüberschlag kommen."
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
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