10.09.2019 – 16:18, Bundespolizeiinspektion Berggießhübel, Breitenau (ots)
Im Rahmen der grenzpolizeilichen Fahndung am 10. September 2019 stellten die Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel unter anderem zwei Personen in einem Reisebus fest. Die Überprüfung der Personen fand auf der Bundesautobahn 17 am Rastplatz "Am Heidenholz", statt.
Sie händigten den Beamten zur Kontrolle japanische Reisedokumente aus. Bei der näheren Betrachtung der Dokumente erhärtete sich der Verdacht, dass die zwei Businsassen keine Japaner sind.
Im Zuge der polizeilichen Sachbearbeitung wurden ihre Identitäten ermittelt und als afghanische Staatsangehörige (Vater und Tochter im Alter von 51 Jahre und 15 Jahre) identifiziert. Sie wurden wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz und Urkundenfälschung beanzeigt. Woher die Pässe stammen, sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Bundespolizei. Die Reisedokumente stellten die Bundespolizeibeamten sicher.
Im weiteren Verlauf der strafprozessualen Maßnahmen stellten der Vater für sich und seine mitreisende Tochter ein Asylbegehren im Bundesgebiet. Im Anschluss erfolgte ihre Weiterleitung zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
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