Pressebericht vom 13.09.2019
13.09.2019, PP München
Pressebericht vom 13.09.2019
Inhalt:1319. Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen – Ludwigsvorstadt 1320. Festnahme nach versuchtem Einbruch in ein Gebäude – Maxvorstadt 1321. Anscheinswaffe bei Versammlung aufgefunden – Altstadt1322. Betriebsunfall; Monteur erleidet bei Verpuffung leichte Verbrennungen – Schwabing
1319. Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen – Ludwigsvorstadt Am Donnerstag, 12.09.2019, gegen 16:45 Uhr, wollte ein alkoholisierter 39-jähriger kroatischer Tourist sein Gepäck aus einem Schließfach am Münchner Hauptbahnhof entnehmen. Als er dabei elektronisch zu einer Gebührennachzahlung aufgefordert worden war, beschwerte er sich lautstark bei dem dafür zuständigen Personal. Aufgrund des aggressiven Verhaltens des 39-Jähringen verständigte dieses die Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn. Bei deren Eintreffen streckte der Mann mehrfach einen Arm in die Höhe und skandierte dabei nationalsozialistische Parolen. Er wurde von den Sicherheitskräften der Deutschen Bahn bis zum Eintreffen der zwischenzeitlich verständigten Polizei festgehalten. Der 39-Jährige wurde wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angezeigt. Das Kommissariat 44 (Staatsschutzdelikte) übernahm die Ermittlungen.
1320. Festnahme nach versuchtem Einbruch in ein Gebäude – Maxvorstadt Am Samstag, 07.09.2019, gegen 23:00 Uhr, gelangte ein 44-Jähriger über eine frei zugängliche Gebäuderückseite zur Eingangstür eines Anwesens in der Barer Straße und versuchte diese gewaltsam aufzuziehen. Nach dem dies erfolglos war, hebelte er mit zwei länglichen Metallgegenständen an der Tür. Eine vor Ort befindliche Streifenbesatzung der Münchner Polizei konnte die Tathandlung beobachten und nahm den 44-Jährigen fest. Gegen den Tatverdächtigen wurde eine Anzeige wegen versuchten Einbruchs erstattet. Die Ermittlungen hat das Kommissariat 52 übernommen.
1321. Anscheinswaffe bei Versammlung aufgefunden – Altstadt Bei einer öffentlichen Versammlung am Mittwoch, 11.09.2019, gegen 17:00 Uhr, auf dem Marienplatz, entdeckte eine Passantin in einem Kundgebungsfahrzeug eine augenscheinliche Waffe. Durch verständigte Polizeieinsatzkräfte wurde das Fahrzeug durchsucht. Hierbei konnte eine Softair-Pistole im Fahrzeuginneren aufgefunden werden. Die Waffe wurde durch die Einsatzkräfte sichergestellt. Da diese zunächst keiner konkreten Person zugeordnet werden konnte, wurde eine Anzeige wegen eines Vergehens gegen das Bayerische Versammlungsgesetz gegen Unbekannt erstattet. Die Ermittlungen in der Sache führt das zuständige Kommissariat 44 (Staatsschutzdelikte).
1322. Betriebsunfall; Monteur erleidet bei Verpuffung leichte Verbrennungen – Schwabing Am Donnerstag, 12.09.2019, gegen 10:00 Uhr, führten zwei Mitarbeiter einer Aufzugsfirma Wartungsarbeiten an einem defekten Aufzug in einem mehrstöckigen Wohnanwesen in der Therese-Studer-Straße durch. Während der Wartungsarbeiten kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einer Stichflamme und einer starken Verpuffung im Aufzugsschacht. Hierbei zog sich ein 63-jähriger Arbeiter leichte Verbrennungen im Gesicht und an den Armen zu. Er wurde durch seinen Kollegen zunächst erstversorgt und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Die verständigte Feuerwehr löschte die in Brand geratenen Kabel und sorgte für eine Entlüftung des Anwesens. Der entstandene Sachschaden beträgt mehrere Tausend Euro. Das Kommissariat 13 (Brandermittlung) hat die Ermittlungen aufgenommen.