BPOL NRW: Schüler kürzen Wege durch Gleisanlagen ab – Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr im Gleisbereich!

BPOL NRW: Schüler kürzen Wege durch Gleisanlagen ab - Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr im Gleisbereich!
14.09.2019 – 13:48, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Hohenlimburg - Hagen (ots)

Gestern Morgen (14. September) überquerten mehrere Jugendliche die Gleisanlagen am Bahnhof Hohenlimburg. Bundespolizisten klärten Sie über die Lebensgefahr auf, in die sie sich begaben hatten.

Gegen 08 Uhr überprüften Einsatzkräfte der Bundespolizei den Bahnhof Hohenlimburg. Dabei konnten sie vier Schüler (16/17/17/17) aus Hagen beobachten, wie sie aus einem Regionalexpress stiegen und ihren Weg durch die Gleisanlagen abkürzten, um so schnellstmöglich zum Busbahnhof zu gelangen.

Daraufhin wurden die Schüler angehalten und über die Lebensgefahr informiert, in welche sich die vier Hagener begeben hatten. Zudem wurde ein Bußgeld in Höhe von 25,- Euro erhoben.

Nur kurze Zeit später zeigte sich eine 24-jährige Frau aus Hagen als schlechtes Vorbild. Sie kürzte ebenfalls ihren Weg durch die Gleisanlagen ab um von einem Bahnsteig auf den Anderen zu gelangen. Bundespolizisten erhoben bei der Frau ebenfalls ein Bußgeld und erklärten ihr die mitunter tödlichen Gefahren des Bahnverkehrs.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor der Lebensgefahr die von Bahnanlagen ausgehen!

Die Gefahren, die beim Betreten von Gleisanlagen und Bahnübergängen bestehen, werden aus bundespolizeilicher Erfahrung zumeist unterschätzt. Unfallursachen sind unter anderem unachtsames oder unsachgemäßes Verhalten auf Eisenbahnanlagen.

Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich Züge bewegen. Denn Züge ...

   - durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 
     Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können 
     unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in 
     Bewegung geraten. 
   - können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen
     Bremsweg. 
   - nähern sich fast lautlos. Ein elektrisch betriebener Zug - 
     selbst mit über 200 Stundenkilometern - ist für das menschliche 
     Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt! 
   - fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein
     Gleis in beide Richtungen befahren. 

Wichtige Hinweise für Ihre Sicherheit

   - Überqueren Sie die Gleise ausschließlich an den Stellen, die 
     dafür offiziell vorgesehen sind! 
   - Vorsicht an der Bahnsteigkante 
   - Halten Sie sich auf dem Bahnsteig nicht unmittelbar an der 
     Bahnsteigkante auf! 
   - Die weiße Sicherheitslinie auf dem Boden markiert den sicheren 
     Abstand zur Bahnsteigkante. Übertreten Sie die Sicherheitslinie 
     erst dann, wenn der Zug hält. 

Weitere nützliche Informationen zu diesem Thema finden Sie auch unter www.bundespolizei.de

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall

Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.