(1289) Auseinandersetzung in Wohnheim

POL-MFR: (1289) Auseinandersetzung in Wohnheim
15.09.2019 – 12:38, Polizeipräsidium Mittelfranken, Nürnberg (ots)

Am Freitagnachmittag (13.09.2019) kam es in einem Wohnheim für Wohnungs- und Obdachlose im Stadtteil St. Leonhard zu einer Auseinandersetzung. Den bislang unbekannten Tätern (drei Männern und eine Frau) gelang die Flucht. Ein Mann (34) zog sich eine Schnittverletzung zu, drei weitere Opfer (ein Mann 34 und zwei Frauen 35 und 51) erlitten Reizungen durch den Einsatz von Pfefferspray.

Den bisherigen Ermittlungen zur Folge attackierten die drei Männer den 34-Jährigen gegen 16:00 Uhr in seinem Zimmer in der Unterkunft in der Kunigundenstraße mit einem scharfen Gegenstand und Pfefferspray. Seine mit im Zimmer wohnende Frau (35) wurde geschlagen. Zwei zwischenzeitlich hinzugekommene Zeugen (Mann 34 und Frau 51) wurden durch das versprühte Pfefferspray in Mitleidenschaft gezogen.

Bis zum Eintreffen mehrerer Streifen der Polizeiinspektionen Nürnberg-West und Nürnberg Mitte waren die Angreifer bereits geflüchtet. Zwei von ihnen (ein Mann und eine Frau) waren nach Zeugenaussage mit einem silbergrauen Opel Zafira mit Nürnberger Kennzeichen in Richtung Innenstadt gefahren. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Flüchtigen erbrachte nicht den gewünschten Erfolg.

Beschreibung der Fahrzeuginsassen: Osteuropäer, ca. 180 cm groß, kurze schwarze Haare, stämmig, bekleidet mit gelbem Shirt und kurzer Hose

Osteuropäerin, ca. 165 cm groß, schwarze Haare zum Zopf gebunden, bekleidet mit grauem Oberteil und langer schwarzer Hose

Die drei Opfer des Pfeffersprayangriffs konnten vor Ort ambulant vom Rettungsdienst behandelt werden. Der 34-Jährige kam mit einer Schnittverletzung am Kopf nach notärztlicher Versorgung in eine Klinik.

Der Hintergrund des Angriffs ist jetzt Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, die Hinweise auf die Identität der Flüchtigen geben können, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Nürnberg-West unter der Telefonnummer 0911 6583-1114 in Verbindung zu setzen. / Robert Sandmann

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