Unfallhäufungsstellen im Visier der Experten

POL-PB: Unfallhäufungsstellen im Visier der Experten
16.09.2019 – 12:01, Polizei Paderborn, 33102 Paderborn (ots)
  • Bild-Infos
  • Download

Ein Dokument

  • Infobox.pdfPDF - 94 kB

(gh) Im Kreis Paderborn kümmern sich mehrere Unfallkommissionen um die sogenannten Unfallhäufungsstellen. Das sind die Unfallstellen, an denen es besonders häufig zu schweren Verkehrsunfällen kommt. Abhängig von der jeweiligen Unfallörtlichkeit arbeiten in diesen Kommissionen Verkehrsexperten der Polizei, der Straßenverkehrsbehörden, der Straßenbaulastträger und der Bezirksregierung zusammen. Gemeinsames Ziel ist die Reduzierung der Unfallzahlen. Landrat Manfred Müller hat sich jüngst über die aktuelle Arbeit der Unfallkommissionen informiert.

Die Unfallkommissionen prüfen, ob durch geeignete Maßnahmen Verbesserungen der Verkehrssicherheit möglich sind. "Dabei ist mir wichtig, dass wir alle denkbaren Möglichkeiten in Betracht ziehen, um die unfallträchtigen Bereiche so zu verbessern, dass sich die Verkehrssicherheit erhöht und keine Unfälle mehr auftreten", so Müller. "Unsere Arbeit in den Unfallkommissionen trägt seit Jahren dazu bei, dass die Zahl der schweren Verkehrsunfälle weiter zurückgeht. Trotzdem sind jeden Tag ein schwerverletzter und jeden Monat ein getöteter Verkehrsteilnehmer im Kreisgebiet zu viel! Die Bekämpfung von Verkehrsunfällen und die regelmäßigen Verkehrsunfalluntersuchungen sind die vornehmsten gemeinsamen Aufgaben der beteiligten Behörden."

In der Vergangenheit konnten Unfallhäufungsstellen entschärft und als erledigt abgeschlossen werden. Für andere Örtlichkeiten wurden Abhilfe-Maßnahmen beschlossen. So wurden in Bad Lippspringe an der Auffahrt von der L 814 auf die B 1 verschiedene bauliche Maßnahmen beschlossen und umgesetzt. Es sind Verbesserungen an der Fahrbahnoberfläche vorgenommen worden, die Verkehrsführung wurde optimiert und die Seitenneigung der Fahrbahn wurde verändert. Hierdurch konnte eine deutliche Verbesserung der Unfalllage erzielt werden. In den Jahren 2011 bis 2013 sind in diesem Bereich fünf Menschen schwer- und drei Personen leichtverletzt worden. Nach der Umgestaltung der Fahrbahn ist dort niemand mehr verunglückt.

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Paderborn
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Telefon: 05251/306-1320
E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de

Außerhalb der Bürozeiten:

Leitstelle Polizei Paderborn
Telefon: 05251/ 306-1222