Pressebericht vom 18.09.2019


18.09.2019, PP München
Pressebericht vom 18.09.2019
Inhalt:1342. Pressekonferenz Sicherheitslage zum 186. Oktoberfest Sonderbeilage 1343. Versuchter Einbruch ein Schulgebäude – Neubiberg 1344. 33. Rauschgifttoter 1345. Wohnungsbrand mit mehreren Verletzten und hohem Sachschaden – Am Hart 1346. Zwei Staatsschutzdelikte in der Münchner Innenstadt
1342. Sonderbeilage zur Pressekonferenz der Sicherheitslage zum 186. Oktoberfest Sonderbeilage zum Pressebericht 18092019.pdf   (.pdf / 594kb)
1343. Versuchter Einbruch ein Schulgebäude – Neubiberg Am Mittwoch, 18.09.2019, teilte gegen 01:00 Uhr, ein 22-jähriger Sicherheitsdienstmitarbeiter über Notruf der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München mit, dass er im Inneren eines Schulgebäudes am Rathausplatz in Neubiberg eine unberechtigte Person gesehen habe. Diese sei daraufhin geflüchtet. Er könne jedoch nicht mit Sicherheit sagen, ob sich die Person weiterhin im Gebäude befindet. Die kurz darauf eingetroffenen Polizeibeamten umstellten das Gebäude und stellten dabei ein aufgehebeltes Fenster fest. Bei der anschließenden Absuche des Gebäudes durch Polizeibeamte sowie einem Diensthund konnte ein Tresor mit Manipulationsspuren festgestellt werden. Dem Tatverdächtigen gelang vor Eintreffen der Polizei die Flucht. Die Person wurde wie folgt beschrieben: Vermutlich männlich, ca. 170 cm groß, stämmige Figur, sportliches Fluchtverhalten; schwarz gekleidetZeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1344. 33. Rauschgifttoter Am Samstag, 14.09.2019, wurde eine Streife der Polizeiinspektion 24 (Perlach), gegen 12:50 Uhr, zu einem Notarzteinsatz wegen Kreislaufbeschwerden in Berg am Laim beordert. Vor Ort konnten die Rettungskräfte nur noch den Tod eines 33-jährigen Münchners feststellen. Der 33-Jährige ist somit der 33. Rauschgifttote im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2019.Vergleichszeitraum: 2018: 18 Rauschgifttote
1345. Wohnungsbrand mit mehreren Verletzten und hohem Sachschaden – Am Hart Am Mittwoch, 18.09.2019, kam es gegen 07:00 Uhr, in einer Wohnung in der Weyprechtstraße zu einem Brand. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort und musste bis zum Mittag zehn leicht verletzte Anwohner behandeln. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Nach Beendigung der Löscharbeiten hat das Kommissariat 13 (Brandermittlungen) die Ermittlungen aufgenommen. Nach aktuellem Kenntnisstand wurde der Brand durch die schlagartige Entzündung des Akkus eines privaten E-Scooters ausgelöst. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf ca. 200.000 Euro.
1346. Zwei Staatsschutzdelikte in der Münchner Innenstadt Fall 1: Am Sonntag, 15.09.2019, gegen 02:55 Uhr, bedrohte ein 42-jähriger Rumäne ohne festen Wohnsitz, mehrere Taxifahrer am Münchner Hauptbahnhof, in dem er mit einem Taschenmesser Schnittbewegungen auf Höhe seines eigenen Kopfes andeutete. Außerdem beschimpfte der 42-Jährige die Taxifahrer mit ausländerfeindlichen Parolen und machte erniedrigende Bewegung in deren Richtung. Nach dem der 42-Jährige durch die gerufenen Polizeibeamten festgenommen werden konnte, beleidigte er noch die selbigen und versuchte sie anzuspucken. Der 42-Jährige wurde nach Beendigung der Sachbearbeitung der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt und wird am heutigen Tag dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Volksverhetzung, Bedrohung und Beleidigung. Fall 2: Am Montag, 16.09.2019, fiel einer uniformierten U-Bahnstreife der Polizeiinspektion 25 (Riem) gegen 22:40 Uhr am Sendlinger Tor Platz ein Mann auf, der fremdenfeindliche Parolen rief. Hierbei zeigte er den beiden Polizeibeamten zusätzlich auch noch den „Hitler-Gruß“ und rief entsprechende Parolen. Aufgrund dieses Verhaltens und seines aggressiven Auftretens wurde der Mann, ein 37-jähriger Kroate, vorläufig festgenommen und zur weiteren Sachbearbeitung zur Polizeiinspektion 14 (Westend) gebracht. Von dort aus wurde der 37-Jährige entlassen. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie Volksverhetzung.