22.09.2019 – 00:48, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
In der Vergangenheit und so auch am Samstag, dem 21.09.2019, kam es wiederholt zu polizeilichen Einsätzen in einem Mehrfamilienhaus an der Düsseldorfer Straße in Langenfeld, weil dort ein als psychisch krank polizeibekannter Bewohner seine Nachbarn ständig tyrannisierte. So musste die Polizei schon mehrfach einschreiten und schlichten, wenn der 62-jährige Langenfelder in seiner Wohnung randalierte, die Ruhe störte oder Nachbarn beschimpfte, beleidigte und mündlich bedrohte.
Am Samstagabend eskalierte die Situation weiter, als der 62-Jährige Streit mit einem Nachbarn begann, diesen bedrohte und dabei ein Messer in der Hand hielt, welches er aber nicht einsetzte. Danach begab sich der Mann zurück in seine Wohnung, von wo er gegen 20.20 Uhr selber telefonischen Kontakt mit der Polizei aufnahm. Auch in diesem Telefonat beleidigte und drohte der Langenfelder in erheblich verwirrt erscheinender Art und Weise. Als daraufhin erneut Polizeikräfte am Wohnort des Mannes erschienen, drohte der Langenfelder aus seiner Wohnung heraus mit Gewalt. Dabei zeigte er sich zwischenzeitlich auch mehrfach, mit mehreren Messern bewaffnet, auf dem Balkon seiner Wohnung.
In Folge des sich scheinbar noch weiterhin steigernden psychotischen Zustandes des 62-Jährigen, wurde die polizeiliche Lage als Bedrohungslage eingestuft. Die Leitstelle der Polizei entsandte starke Einsatzkräfte aus dem ganzen Kreisgebiet nach Langenfeld. Nach schneller Umstellung und Sicherung der Wohnung des Langenfelders sowie vorsorglicher Bereitstellung von Rettungskräften, erfolgte am frühen nächtlichen Sonntagmorgen, um 00.08 Uhr, ein vorbereiteter Zugriff durch hinzugezogene Spezialeinsatzkräfte. Der 62-jährige Langenfelder konnte in seiner Wohnung überwältigt und festgenommen werden. Dabei blieben der Mann und alle Einsatzkräfte unverletzt. Der Festgenommene soll jetzt nach ärztlicher Prüfung in eine geschlossene psychiatrische Klinik eingewiesen werden. Gegen ihn wurden gleich mehrere Strafverfahren eingeleitet.
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