Pressebericht vom 24.09.2019


24.09.2019, PP München
Pressebericht vom 24.09.2019
Inhalt:1387. Festnahme nach gefährlicher Körperverletzung - Neuhausen1388. Zwei Fälle des Betrugs durch falsche Polizeibeamte; Festnahme der Abholer – Am Hart / Kleinhadern1389. Festnahmen von Taschendieben - Ludwigsvorstadt1390. Einbruch nach DNA-Treffer geklärt – Bogenhausen1391. Unfallverursacher flüchtet nach einem Auffahrunfall - PasingAus dem Wiesnbericht:1392. Verbotener Drohnenflug 1393. Mehrere Sexualdelikte im Bereich der Wiesn 1394. Körperverletzung und fremdenfeindliche Beleidigung
1387. Festnahme nach gefährlicher Körperverletzung - Neuhausen Am Sonntag, 22.09.2019, gegen 17:50 Uhr, kam ein 14-jähriger Münchner gemeinsam mit seinem Vater zur Polizeiinspektion 42 (Neuhausen) und erstattete eine Anzeige. Der 14-Jährige war zuvor im Bereich der Hirschbergstraße von drei Jugendlichen angepöbelt worden und anschließend in das Gesicht und auf den Rücken geschlagen worden. Die drei Jugendlichen waren gemeinsam in einer Gruppe unterwegs. Durch den Beamten der Polizeiinspektion 42 wurde eine Sofortfahndung veranlasst. Im Rahmen dieser Fahndung konnten ein 13-jähriger Münchner und ein 14-jähriger Münchner als Tatverdächtige festgenommen werden. Nach der Sachbearbeitung auf der Dienststelle wurde der 13-jährige Tatverdächtige wieder entlassen. Der 14-Jährige wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Die Ermittlungsrichterin erließ Haftbefehl, der unter Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde.
1388. Zwei Fälle des Betrugs durch falsche Polizeibeamte; Festnahme der Abholer – Am Hart / Kleinhadern Fall 1:Am Montagabend, 23.09.2019, wurde eine über 80-Jährige von einem unbekannten Mann angerufen, der sich als Polizeibeamter ausgab. Er erklärte ihr, dass bei der Festnahme nach einem Raub ein Zettel mit ihrem Namen aufgefunden wurde und befragte sie nach vorhandenen Wertgegenständen. Die Rentnerin legte daraufhin Geld und Schmuck im Wert von mehreren zehntausend Euro zur Abholung bereit. Im Anschluss kontaktierte die Rentnerin den Polizeinotruf 110 und wurde über den Betrugsversuch aufgeklärt. Im Rahmen des folgenden Polizeieinsatzes konnten Einsatzkräfte der Münchner Polizei einen Mann feststellen, der sich zu Fuß vom Anwesen entfernte und weiter mit einem Pkw wegfuhr. Bei der anschließenden Anhaltung des Fahrzeugs wurde der 35-jährige Fahrer aus dem Landkreis Freising als Tatverdächtiger vorläufig festgenommen. Er wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Fall 2:Am Montagabend, 23.09.2019, wurde eine über 70-jährige Münchnerin telefonisch kontaktiert. Ein unbekannter Mann gab sich als Polizeibeamter aus und erzählte der Rentnerin, dass in ihrer Wohngegend ein Einbruch stattgefunden hätte, nach dem zwei Täter noch flüchtig sind. Bei diesem Einbruch wurde ein Zettel mit ihrem Namen aufgefunden, weshalb man davon ausgehe, dass sie das nächste Opfer sei. Der Anrufer befragte die Rentnerin auch nach ihren Wertgegenständen. Nach diesem Telefonat verständigte die Münchnerin den Polizeinotruf 110 und erzählte dort von dem Anruf. Sie gab außerdem an, diese Betrugsform zu kennen. Hatte dies aber zuvor den falschen Polizeibeamten nicht zu erkennen gegeben.Es wurde ein polizeilicher Einsatz veranlasst. Im Verlauf des Abends telefonierte die Rentnerin noch weitere Male mit den falschen Polizeibeamten. Hier wurde sie angewiesen Bargeld aus ihrer Wohnung zur Abholung bereit zu legen. Sie vereinbarte mit den falschen Polizeibeamten einen Abholort in der Nähe ihres Wohnorts. Als kurze Zeit später ein unbekannter Mann vor der Tür der Rentnerin stand, um eine deponierte Tasche abzuholen, konnte er durch Polizeibeamte festgenommen werden. Bei ihm handelt es sich um einen 31-Jährigen aus dem Alb-Donau-Kreis. Der Tatverdächtige wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.
1389. Festnahmen von Taschendieben - Ludwigsvorstadt Fall 1:Am Montag, 23.09.2019, gegen 01:15 Uhr, sah eine Taschendiebfahnderin aus Frankfurt in der Bayerstraße ein Pärchen, das dort eng umschlungen an einer Hauswand stand und von einer Frau und einem Mann beobachtet wurde. Bei dem Pärchen handelt es sich um eine 22-Jährige und einen 23-Jährigen aus München. Zunächst näherte sich der Mann dem 23-Jährigen und tastete dessen Hosentaschen ab. Kurz danach stellte er sich zu der 22-Jährigen, öffnete ihre Handtasche und versuchte hineinzugreifen. Anschließend winkte er die Frau herbei. Die beiden stellten sich nun neben das Pärchen und tauschten ebenfalls Zärtlichkeiten aus. Währenddessen gelang es dem Mann in die Handtasche der 22-Jährigen zu greifen und einen Gegenstand zu entwenden, den er anschließend an die Frau übergab. Bei einem zweiten Griff in die Handtasche der 22-Jährigen entwendete er außerdem mehrere Geldscheine, die er ebenfalls an seine Begleiterin übergab, die sich anschließend entfernte. Die beiden konnten im Anschluss an die Tat festgenommen werden. Bei ihnen handelt es sich um eine 26-Jährige und einen 27-Jährigen aus Bulgarien. Beide haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Sie wurden im Anschluss an die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München zur Klärung der Haftfrage überstellt. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehle.Fall 2:Am Montag, 23.09.2019, gegen 00:20 Uhr, beobachteten Taschendiebfahnder aus Norwegen und München in der Bayerstraße zwei Männer, die einen augenscheinlich Betrunkenen in die Mitte nahmen und mit ihm die Straße entlang gingen. Kurze Zeit später stießen sie ihn weg und die beiden Männer entfernten sich wieder. Der Betrunkene, ein 24-jähriger Australier, wurde durch die Polizeibeamten befragt und gab an, dass ihm seine Geldbörse und sein Mobiltelefon fehlten. Im Anschluss konnten die Taschendiebfahnder die beiden Tatverdächtigen festnehmen. Bei ihnen handelt es sich um einen 25-Jährigen und einen 31-Jährigen aus Bulgarien. Beide haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Bei der Durchsuchung konnte das Mobiltelefon des Australiers sowie die Geldbörse aufgefunden werden. Die beiden Tatverdächtigen wurden der Haftanstalt zur Klärung der Haftfrage übergeben. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehle.
1390. Einbruch nach DNA-Treffer geklärt – Bogenhausen In der Zeit von Mittwoch, 10.04.2019, 23:30 Uhr, auf Donnerstag, 11.04.2019, 06:00 Uhr, kam es in Bogenhausen zu einem Einbruch. Die unbekannten Täter gelangten gewaltsam in das Anwesen. Es konnten Bargeld und eine Handtasche im Wert von mehreren hundert Euro entwendet werden. Durch die Spurensicherung der Münchner Polizei konnten DNA-Spuren gesichert werden. In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landeskriminalamt konnte durch einen PRÜM-Abgleich mit Ungarn ein 50-jähriger Ungar ermittelt werden. Der Aufenthalt des 50-jährigen Tatverdächtigen ist derzeit noch unbekannt. Das Kommissariat 53 (Einbruchskriminalität) hat die Ermittlungen übernommen.
1391. Unfallverursacher flüchtet nach einem Auffahrunfall - Pasing Am Montag, 23.09.2019, gegen 18:15 Uhr, fuhr ein 64-Jähriger mit seinem Pkw Audi auf der Landsberger Straße in Richtung stadteinwärts. Hinter ihm fuhr ein weißer VW Kleintransporter. Auf Höhe der Hausnummer 392 musste der 64-Jährige verkehrsbedingt bremsen. Der hinter ihm fahrende Kleintransporter nahm dies zu spät wahr und fuhr auf den Pkw des 64-Jährigen auf. Beide Fahrer stellten zunächst ihre Fahrzeuge ab. Kurze Zeit später fuhr ein silberfarbener Pkw BMW zur Unfallstelle. Der Fahrer dieses BMW stieg aus und verweilte am Unfallort, während der Fahrer des VW Kleintransporters in den BMW einstieg und davonfuhr. Er entfernte sich somit als Unfallverursacher von der Unfallstelle, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand jeweils geringer Sachschaden. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, insbesondere zum flüchtigen Fahrer des VW Kleintransporters, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
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