BPOLI LUD: 3300 Euro Lohn aus Schwarzarbeit eingezogen

BPOLI LUD: 3300 Euro Lohn aus Schwarzarbeit eingezogen
25.09.2019 – 15:38, Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf, Görlitz (ots)

Am Dienstagabend, den 24. September 2019, gegen 19 Uhr, kontrollierte die Bundespolizei eine Ukrainerin. Ihr wird ein Verstoß gegen das Sozialgesetzbuch und der unerlaubte Aufenthalt im Bundesgebiet vorgeworfen.

Die 46-Jährige war als Insassin eines international verkehrenden Linienbusses auf dem Weg in die Ukraine an der Anschlussstelle Görlitz kontrolliert worden. Im Gespräch mit den Bundespolizisten verwickelte sich die Ukrainerin in Widersprüche, darüber hinaus konnten belastende Hinweise, die auf eine Schwarzarbeit hindeuten, aufgefunden werden.

Es bestand der Verdacht, dass die Beschuldigte in Heilbronn ohne Genehmigung in der häuslichen Pflege arbeitete. Letztlich konnte ermittelt werden, dass die 46-Jährige innerhalb der letzten zwei Jahre bereits zum dritten Mal, jeweils für drei Monate, immer bei derselben Familie einer unerlaubten Tätigkeit nachging.

Weil ihr Reiserecht durch die illegale Arbeitsaufnahme erloschen war, hielt sie sich unerlaubt im Bundesgebiet auf. Sie wurde folglich wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz angezeigt. Die aufgefundenen 3.300 Euro als mutmaßlich unerlaubt erlangter Lohn wurden beschlagnahmt.

Das weitere ausländerrechtliche Verfahren, welches mit einer Ausweisung nach Polen enden dürfte, übernahm die zuständige Ausländerbehörde.

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