26.09.2019 – 12:20, Bundespolizeidirektion München, München (ots)
Am Mittwoch (25. September) trafen Polizisten der Bundes- und Landespolizei einen Vater mit seinem Sohn auf einem Güterzug am Haltepunkt Leuchtenbergring an. Der Vater hielt den Ort für einen guten "Foto-Spot" und reagierte uneinsichtig auf die Belehrung der Beamten über die lebensbedrohlichen Gefahren.
Mittwochabend, gegen 18:45 Uhr, war ein 52-jähriger Vater mit seinem 15-jährigen Sohn auf einen, am S-Bahnhaltepunkt Leuchtenbergring stehenden, Güterwaggon geklettert. Ein Zeuge informierte die Polizei. Beamte der Bundes- und Landespolizei trafen Vater und Sohn an, wie sie auf dem Waggon herumliefen, der auf einem Gütergleis stand. Die Münchner wurden in Richtung eines freien Geländes, welches abseits der Gleise lag, vom Zug herunter gelotst. Dort wurden sie abgefangen. Der Sohn gab an, dass es die Idee des Vaters gewesen sei auf den Waggon zu klettern, da es ein guter Spot zum Fotografieren sei. Der 52-Jährige zeigte sich uneinsichtig und gab an sich der Gefahren sehr wohl bewusst zu sein. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gemäß der Eisenbahn Bau- und Betriebsordnung eingeleitet.
Die Bundespolizei warnt eindringlich vor den Gefahren die von Bahnanlagen und Zügen ausgehen. Ein Aufenthalt im Gleisbereich ist stets lebensgefährlich.
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