30.09.2019 – 12:45, Bundespolizeiinspektion Berggießhübel, Bahretal (ots)
Die Einsatzkräfte der Bundeszollverwaltung haben bereits am 26. September 2019 auf der Bundesautobahn 17, Anschlussstelle Bahretal, einen Bus nebst Insassen zur Kontrolle abgeleitet. Im Reisebus befanden sich unter anderem drei jemenitische Staatsangehörige (40, 20 und 14 Jahre).
Die Jemeniten wiesen sich zur Kontrolle mit Diplomatenpässen aus, die jedoch in der Bundesrepublik Deutschland nicht anerkannt sind. Weiterhin führten sie noch ihre nationalen jemenitischen Dokumente mit. In diesen befanden sich jedoch keine Sichtvermerke, in Form eines Visums, für die Bundesrepublik Deutschland. Alle drei Personen wurden in polizeilichen Gewahrsam genommen. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen gab es Hinweise, dass die Reise nach Deutschland der 20-Jährigen und deren Nichte mittels Schleuser organisiert war.
Im Zuge der polizeilichen Sachbearbeitung stellte die 20-Jährige für sich ein Asylbegehren. Im Anschluss erfolgte die Weiterleitung zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Am Folgetag wurde gegen den Mann und die 14-Jährige eine Ausreisefrist angeordnet.
Die Bundespolizei ermittelt gegen die derzeit unbekannten Organisatoren der Schleusung der Jemeniten.
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