06.10.2019 – 13:12, Polizeipräsidium Neubrandenburg, PHR Greifswald (ots)
Am 06.10.2019 gegen 09:05 Uhr wurde polizeilich bekannt, dass es zu einem Brand im Wohnhaus für Betreutes Wohnen in Greifswald, in der Rigaer Str. gekommen sei. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen hatte eine 92-jährige Bewohnerin mehrere Brötchen in einem Minibackofen gelegt, welcher neben dem Küchenherd stand. Der Herd war ebenfalls in Betrieb und auf diesem stand eine Pfanne und ein Topf, welche sich während der Abwesenheit der Bewohnerin entzündeten. Die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr der Universitäts-und Hansestadt Greifswald, die mit insgesamt 20 Kameraden im Einsatz waren konnten durch ihr schnelles, professionelles Handeln größeren Schaden abwenden. Es kam zu einem kleinen Brandausbruch im Bereich des Herdes mit einer starken Rauchentwicklung. Der Brand in der Wohnung der 92 jährigen Bewohnerin wurde gelöscht. Es mussten keine weiteren Bewohner anderer Etagen evakuiert werden. Zwei Bewohner, im Alter 82 und 92 Jahren, erlitten eine Rauchgasvergiftung. Die weitere medizinische Behandlung erfolgte im Universitätsklinikum Greifswald. Es ist ein geschätzter Schaden von 15000,- Euro entstanden. Für zwei weitere Bewohner der betroffenen Wohnungen im 3. Obergeschoss wurden durch die Heimleitung Ausweichunterkünfte bereitgestellt. Die betroffenen Wohneinheiten werden für einige Zeit nicht bewohnbar sein, alle sind stark verrußt. Der Kriminaldauerdienst Anklam hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Im Auftrag Jürgen Kolletzki Polizeiführer vom Dienst, Einsatzleitstelle, Polizeipräsidium Neubrandenburg
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