07.10.2019 – 15:33, Polizei Bochum, Herne, Wanne-Eickel (ots)
Falsch beladen, Ladung schlecht gesichert oder zu schnell unterwegs... Die Polizei ist am Montag, 7. Oktober, in Wanne-Eickel mit einer Schwerpunktaktion gegen Verkehrssünder vorgegangen. Das Ordnungsamt der Stadt Herne und das Bundesamt für Güterverkehr haben die Polizeibeamten des Verkehrsdienstes bei den Kontrollen unterstützt.
Insgesamt ahndete die Polizei 70 Verstöße. In 55 Fällen waren die Fahrer zu schnell unterwegs. Überhöhte Geschwindigkeit ist immer noch eine der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr. Um dagegen vorzugehen, wurden gezielte Geschwindigkeitskontrollen an zahlreichen Stellen im Stadtgebiet durchgeführt.
Neben den Tempomessungen ist auch der gewerbliche Güterverkehr intensiv kontrolliert worden. Bei diesen Kontrollen geht es vor allem darum, zu überprüfen, ob die Fahrer die Lenk- und Ruhezeiten einhalten und auch, ob die Lkw richtig beladen sind. Auch das Fahrzeug selbst wird kontrolliert - die Bremsen zum Beispiel oder auch das Reifenprofil. Bei diesen Kontrollen wurden in sechs Fällen die Lenk- und Ruhezeiten im Schwerlastverkehr nicht eingehalten, in einem Fall war die Ladung nicht gesichert und in einem weiteren Fall war das Reifenprofil des Lkw zu stark abgefahren. In allen Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt. Technische Mängel wie diese stellen ein hohes Risiko im Straßenverkehr dar und können zu schweren Unfällen führen - besonders an Stauenden.
Auch in Witten hat die Polizei heute aus diesen Gründen einen Reisebus vor einer Klassenfahrt gestoppt (siehe Pressemeldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/4394418).
Das Ordnungsamt der Stadt Herne nahm einen TÜV-Verstoß und drei falsch deklarierte Umweltplaketten auf. Die Fachleute des Bundesamtes für Güterkontrollen ahndeten heute einen Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz sowie zwei Maut-Verstöße - denn auch die Nutzung von Bundesstraßen ist zum Beispiel für LKW über 7,5 Tonnen mautpflichtig.
Eine Schwerpunktaktion wie diese ist Teil vieler Maßnahmen der Polizei, um besonders für das Thema Geschwindigkeit zu sensibilisieren und dieses noch mehr in den Fokus von uns allen zu rücken. Denn jeder Unfall ist ein Unfall zu viel. Deshalb werden wir solche Schwerpunktaktionen auch künftig fortführen.
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