14.10.2019 – 12:03, Polizeiinspektion Anklam, Jatznick (ots)
Am Abend des vergangenen Freitags (11. Oktober 2019, gegen 19:30 Uhr) wurde die Polizei darüber informiert, dass vier Personen auf der Straße der Einheit in Jatznick entlanglaufen und scheinbar ein Szenario nachspielen, welches an das Attentat in Halle in der vergangenen Woche erinnerten. Eine Person habe augenscheinlich ein Gewehr in der Hand und trage zusätzlich einen Helm. Zudem würde eine weitere Person das Geschehen filmen.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich hierbei um eine akute Gefährdungslage handelt, schickte die Polizei sofort mehrere Streifenwagen aus den umliegenden Revieren zum Einsatzort. Die Einsatzkräfte, die umfangreich mit Schutzausrüstung ausgestattet waren, trafen innerhalb kurzer Zeit nach Eingang des Notrufs vor Ort ein. Schnell stellte sich heraus, dass es sich hierbei in der Tat um Dreharbeiten für eine Dokumentation handelte. Das Drehteam hatte in einer gastronomischen Lokalität, aber auch auf der Straße gedreht. Die Polizei hatte jedoch keinerlei Kenntnis über diese Dreharbeiten. Zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit wäre dies zwingend erforderlich gewesen. Das Team muss sich nun wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten und wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.
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