16.10.2019 – 10:06, Polizeidirektion Kiel, Kiel (ots)
Am 15.10.2019 waren in Kiel in zwei Fällen falsche Spendensammler unterwegs. Die Personen gaben vor, für eine gemeinnützige Hilfsorganisation für körperlich beeinträchtigte und taubstumme Personen zu sammeln. Jeder Spender wird damit Opfer eines Betruges.
Dieser Vorfall wurde gegen 12:00 Uhr ein erstes Mal in der Rendsburger Landstraße und ein zweites Mal gegen 18:00 Uhr in der Saarbrückenstraße auf dem Parkplatz dortiger Einkaufsmärkte gemeldet. In einem Fall stellte das 3. Polizeirevier vier Tatverdächtige fest. Eine Person war 48 Jahre alt. Die drei weiteren waren etwa 20 Jahre alt. Nach Personalienfeststellung und der Fertigung einer Strafanzeige wurden die Personen aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Vorwiegend sprechen die Tatverdächtigen auf offener Straße Passanten an. Sie bitten um eine Spende für eine nicht existente, gemeinnützige Organisation, die sich um Menschen mit Beeinträchtigungen kümmere. Oftmals geben sie selbst fälschlicherweise vor, taubstumm zu sein. Die Täter halten dem jeweiligen Passanten ein Klemmbrett mit einer Spendenliste vor, auf welchem der Spender sich mitsamt des Spendenbetrages eintragen möge. Jeder Spender wird in der Folge Opfer eines Betruges.
Kai Breva
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