21.10.2019 – 10:18, Bundespolizeidirektion München, Puchheim, Lkr. Fürstenfeldbruck (ots)
Am Samstag (19. Oktober) ging ein 73-Jähriger im Bereich Puchheim zu Fuß zwischen zwei Gleisen. Ein Zug stoppte, um den Mann nicht zu gefährden. Zwei im Zug befindliche Bundespolizisten stellten den Mann, der sich keiner Schuld bewusst war.
Samstagvormittag, gegen 09:30 Uhr, fuhren zwei Beamte der Bundespolizeiinspektion München mit dem Zug auf der Strecke Geltendorf - München zum Dienst. Kurz nach dem S-Bahnhaltepunkt Puchheim hielt der Zug an und die Beamten wurden um Hilfe gebeten. Der Triebfahrzeugführer hatte zwischen den Gleisen eine Person Richtung München laufen sehen und den Zug deshalb angehalten. Die Person, welche inzwischen auf den seitlichen Fahrweg gewechselt hatte, war aus der Entfernung noch zu sehen. Die Bundespolizisten stiegen aus und konnten die Person, einen 73-Jährigen, auf dem Fahrweg stellen. Der in München Lebende, der auf die Beamten weder einen alkoholisierten, noch verwirrten Eindruck machte, gab an, lediglich neben den Gleisen gelaufen zu sein. Von einer Aufklärung über die Gefahren, die bei einem Aufenthalt im Gleisbereich drohen, zeigte er sich unbeeindruckt und gab an den "Aufwand" wegen einer solchen Kleinigkeit überhaupt nicht zu verstehen.
Der 73-Jähriger erhielt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich. Er konnte seinen Weg auf dem Fahrweg weiter fortsetzen.
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