Demonstration gegen Agrarpolitik +++ Friedlicher Demonstrationsverlauf +++ Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet

POL-OLD: Demonstration gegen Agrarpolitik +++ Friedlicher Demonstrationsverlauf +++ Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet
22.10.2019 – 17:24, Polizeidirektion Oldenburg, Oldenburg (ots)

Oldenburg. Insgesamt knapp 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben heute (22.10.2019) mit ihren Traktoren aus dem gesamten Nordwesten an der Demonstration gegen Agrarpolitik in Oldenburg teilgenommen. "Wenn es bei einer Demonstration mit knapp 2000 Treckern offensichtlich nur zu drei Zwischenfällen kam, kann ich nur mein Kompliment an die sehr kooperativen und verantwortungsvollen Versammlungsteilnehmer richten", so das Lob des Polizeipräsidenten der Polizeidirektion Oldenburg Johann Kühme. "Ich bedanke mich aber auch für das Verständnis und die Geduld aller Verkehrsteilnehmer, mein Dank gilt gleichzeitig auch unseren Einsatzkräften."

Verkehrsbeeinträchtigungen bei der Anreise: Es kam unter anderem durch Konvois mit einer Länge von bis zu 20 Kilometern zu Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Bundesstraße 401 und auf der L24. Insbesondere auch im Innenstadtgebiet verursachte die Anreise der Demonstrationsteilnehmer starke Verkehrsbeeinträchtigungen, wodurch sich der Veranstaltungsbeginn um eine Stunde verzögerte. Zur Kundgebung befanden sich 1765 Traktoren auf dem Freigelände, etwa 200 Fahrzeuge befanden sich noch auf den umliegenden Straßen und konnten nicht mehr auf das Gelände fahren.

Verkehrsbeeinträchtigungen bei der Abreise: Nach dem Veranstaltungsende gegen kurz vor 13 Uhr kam es im Verlauf der Abreise zu Verkehrsbehinderungen. Gegen 16:20 Uhr haben die letzten Veranstaltungsteilnehmer das Gelände verlassen. Ab 17 Uhr kam es bei der Abreise zu keinen weiteren Verkehrsbehinderungen mehr im Innenstadtbereich.

Zwischenfälle: In zwei Fällen sollen landwirtschaftliche Fahrzeuge auf Einsatzkräfte zugefahren sein. In einem Fall handelte es sich um einen Häcksler, (selbstfahrende Arbeitsmaschine). Der Führerschein des Fahrers wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg sichergestellt.

In beiden Fällen wurde ein Verfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. Es wurde niemand verletzt. Die Ermittlungen zu den beiden Vorfällen dauern an.

Zudem kam es im Stadtgebiet Oldenburg im Rahmen der verkehrslenkenden Maßnahmen zu einem Unfall mit zwei beteiligten Pkw, bei dem eine Person leicht verletzt wurde.

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