26.10.2019 – 21:18, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Gelsenkirchen - Dortmund (ots)
Heute (26. Oktober) war die Bundespolizei in mehreren Bahnhöfen und Zügen im Ruhrgebiet im Einsatz. Anlass war das Revierderby und weitere Fußballbegegnungen.
Siehe auch: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/4415046
Siehe auch: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/4410999
Aus Sicht der Bundespolizei verlief der Einsatz durchweg friedlich und problemlos. Lediglich zwei Vorkommnisse waren aus bundespolizeilicher Sicht zu verzeichnen.
1. Während der Anreise zum Derby zündeten im Rahmen der Ankunft des zusätzlichen Zuges zwei Unbekannte Pyrotechnik und warfen diese auf den Bahnsteig. Einsatzkräfte der Bundespolizei löschten die Gegenstände.
2. Nach Rückkehr des zusätzlichen Zuges verließen alle BVB-Fans den Zug und begaben sich in den Personentunnel. Unter diesen befanden sich auch Personen der Dortmunder Problemfanszene.
Gleichzeitig betrat ein einzelner Schalke-Fan, gekleidet in blau weiß und am S04 Emblem deutlich erkennbar, den Dortmunder Hauptbahnhof durch den Haupteingang. Dabei wurde der Fan durch die rückkehrenden BVB-Fans provoziert. Der Schalke-Fan ließ sich seinerseits dazu hinreißen, die Dortmunder-Fans verbal zu provozieren. Als er kurz darauf einen BVB-Fan anspuckte, eskalierte die Situation und zahlreiche weitere Fans solidarisierten sich gegen den Schalker. Daraufhin schritten Bundespolizisten ein, schützen den S04-Fan.
Aus diesem Anlass kam es zu Solidarisierungseffekten gegen die Einsatzkräfte der Bundespolizei. Diese räumten sofort den Personentunnel und drängten die Dortmunder Fans aus dem Bahnhof. Dabei wurde auch Pfefferspray gegen mehrere Personen eingesetzt.
Das Geschehen wurde durch die Videoüberwachung aufgezeichnet und ist nun Gegenstand eines Ermittlungsverfahrens wegen Landfriedensbruch.
Trotz der beiden Vorkommnisse war es im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei erneut ein äußerst friedliches Derby.
"Das Konzept der Sperrstellen und der Sichtschutzzäune im Gelsenkirchener Hauptbahnhof hat sich erneut bewährt", so das Resümee des Einsatzleiters der Bundespolizei, Polizeioberrat Sven Srol. VSt
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
- Pressestelle -
Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW
Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund
www.bundespolizei.de
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.