27.10.2019 – 17:54, Bundespolizeiinspektion Bremen, Bremen (ots)
Bremerhaven, 27.10.2019
Ein 13-jähriger Junge hat heute im Rangierbahnhof Bremerhaven-Speckenbüttel durch einen Stromschlag schwere Verbrennungen erlitten. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik eingeliefert.
Gegen 14:00 Uhr war der 13-jährige Schüler aus Bremerhaven mit seinem 12-jährigen Freund auf einen abgestellten Güterzug mit Seefrachtcontainern geklettert und dabei der 15.000-Volt führenden Oberleitung zu nahegekommen.
Der 12-Jährige hatte dagegen Glück, nicht ebenfalls einen Stromschlag zu bekommen. Er erlitt jedoch einen Schock.
Als Rettungskräfte eintrafen wurden die Kinder angewiesen, flach auf dem Container liegenzubleiben. Erst als der Strom abgeschaltet wurde und die Restspannung von rund 5000 Volt durch Erdungsstangen abgeleitet wurde, konnten sie von der Feuerwehr geborgen werden.
Die Bundespolizeiinspektion Bremen führt die weiteren Ermittlungen. Es ist unklar, ob das Unfallopfer die Oberleitung überhaupt berührt hat. Bereits beim Unterschreiten der Sicherheitsdistanz von 1,5 Metern zu Bahnoberleitungen können Lichtbögen überspringen.
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