29.10.2019 – 14:13, PD Limburg-Weilburg - Polizeipräsidium Westhessen, Limburg (ots)
1. 23-Jähriger nach Angriff im Krankenhaus behandelt, Limburg, Frankfurter Straße, 27.10.2019, gg. 03.45 Uhr
(ho)Ein 23-jähriger Mann ist am frühen Sonntagmorgen bei einer Auseinandersetzung verletzt worden und musste daraufhin in einem Krankenhaus behandelt werden. Ersten Angaben des Geschädigten zufolge, geriet er gegen 03.45 Uhr in der Frankfurter Straße mit einem Bekannten in einen Streit, der schließlich eskalierte. Sein Kontrahent habe daraufhin ein Messer gezogen und ihn damit angegriffen. Ein Zeuge habe schließlich in die Auseinandersetzung eingegriffen und dem Täter das Messer abgenommen. Das mutmaßliche Tatmittel wurde durch die verständigte Polizei sichergestellt. Ein vor Ort genannter Tatverdächtiger konnte nicht mehr angetroffen werden. Da alle Beteiligten Personen augenscheinlich erheblich alkoholisiert waren und kaum Angeben machten, konnte die Ursache der Auseinandersetzung bisher nicht abschließend geklärt werden. Bei dem Vorfall wurde der 23-Jährige im Gesicht und im Bereich des Oberkörpers verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Limburger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen und nimmt Hinweise von Zeugen unter der Telefonnummer (06431) 9140-0 entgegen.
2. Einbruch in Bürogebäude, Limburg, Im Elbboden, Sonntag, 27.10.2019, 00.15 Uhr bis 00.35 Uhr
(si)In der Nacht zum Sonntag sind Unbekannte in der Straße "Im Elbboden" in Limburg in ein Bürogebäude eingebrochen. Ersten Ermittlungen zu Folge kletterten die Täter im Bereich des Gebäudes auf einen Metallzaun und erreichten so ein Fenster im 1. Stockwerk, durch welches sich die Unbekannten gewaltsam Zutritt zu den Büroräumen verschafften. Nachdem sie die Räumlichkeiten nach Wertgegenständen durchsucht hatten, ergriffen die Einbrecher unter anderem mit einer Geldkassette, einem kleinen Tresor sowie Bargeld unerkannt die Flucht. Der bei dem Einbruch entstandene Schaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Limburg unter der Telefonnummer (06431) 91400 in Verbindung zu setzen.
3. Vandalen beschädigen Citroen, Limburg, Diezer Straße, Samstag, 26.10.2019, 21.45 Uhr bis Sonntag, 27.10.2019, 04.00 Uhr
(si)Vandalen haben in der Nacht zum Sonntag in der Diezer Straße in Limburg einen schwarzen Citroen beschädigt. Die Unbekannten platzierten eine Mülltonne auf der Motorhaube des Fahrzeuges und beschädigten dabei sowohl die Motorhaube als auch das Glas der Front-Scheinwerfer. Der dabei entstandene Sachschaden wird auf mindestens 1.500 Euro geschätzt. Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizeistation in Limburg unter der Telefonnummer (06431) 91400 in Verbindung zu setzen.
4. Fußgänger von Motorroller angefahren, Hadamar, Wirtschaftsweg zwischen Oberzeuzheim und Niederzeuzheim, Montag, 28.10.2019, 20.20 Uhr
(si)Am Montagabend wurde ein 33 Jahre alter Fußgänger auf einem Wirtschaftsweg zwischen Oberzeuzheim und Niederzeuzheim von einem Motorroller angefahren und dabei verletzt. Der 22-jährige Mofafahrer war gegen 20.20 Uhr mit seinem Fahrzeug auf dem Wirtschaftsweg zwischen der Bundesstraße 54 und der Landesstraße 3276 unterwegs, obwohl dieser für den Fahrzeugverkehr gesperrt ist. Dabei übersah der 22-Jährige Mann augenscheinlich den auf dem Weg laufenden Fußgänger aus Hadamar und stieß mit diesem zusammen. Der Fußgänger wurde bei dem Zusammenstoß so schwer verletzt, dass er zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Bei der Unfallaufnahme stellte sich dann heraus, dass der aus Elbtal stammende Rollerfahrer alkoholisiert mit seinem Gefährt unterwegs war. Ein Atemalkoholtest bei dem Mann ergab einen Wert von mindestens 0,2 Promille. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wird auf mehrere Hundert Euro geschätzt.
5. Fahrerin von Leichtkraftrad bei Unfall verletzt, Landesstraße 3054, zwischen Weilmünster und Möttau, Montag, 28.10.2019, 13.00 Uhr
(si)Am Montagmittag wurde auf der Landesstraße 3054 zwischen Weilmünster und Möttau die 17 Jahre alte Fahrerin eines Leichtkraftrades bei einem Unfall verletzt. Die 17-Jährige war gegen 13.00 Uhr auf der Landesstraße in Fahrtrichtung Möttau unterwegs und wollte nach links auf die Bundesstraße 456 abbiegen. Dabei übersah ein 77 Jahre alter Daimler Fahrer, welcher mit seinem Fahrzeug von der Bundesstraße aus Richtung Bad Homburg kam und auf die Landesstraße auffahren wollte, augenscheinlich die vorfahrtsberechtigte 17-Jährige auf ihrem Leichtkraftrad und stieß mit dieser zusammen. Die Fahrerin des Leichtkraftrades wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass sie zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wird auf mindestens 1.500 Euro geschätzt.
6. Kleintransporter flüchtet nach Zusammenstoß, Landesstraße 3063, zwischen Langhecke und Laubuseschbach, Montag, 28.10.2019, 14.45 Uhr
(si)Am frühen Montagnachmittag hat auf der Landesstraße 3063 zwischen Langhecke und Laubuseschbach ein Kleintransporter nach einem Zusammenstoß mit einem Holztransporter die Flucht ergriffen. Der Holztransporter war auf der Landesstraße in Fahrtrichtung Langhecke unterwegs, als ihm ein sperriger Kleintransporter entgegenkam und sich die Außenspiegel der beiden Fahrzeuge berührten. Sowohl der Fahrer des Kleintransporters als auch der 23 Jahre alte Fahrer des Holztransporters sollen zunächst ausgestiegen sein und sich unterhalten haben. Als man die Fahrbahn räumen wollte, sei der Fahrer des Kleintransporters dann davongefahren, ohne dass es zuvor zu einem Personalienaustausch gekommen sei. Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizeistation in Weilburg unter Telefonnummer (06471) 93860 in Verbindung zu setzen.
7. Wenn aus Süßem Saures wird!
(ho)Bald sind wieder Hexen, Zauberer und Geister in Limburg und Umgebung unterwegs. Sie ziehen von Haus zu Haus und klingeln an vielen Haustüren. Vor den Bewohnern stehen dann fantasievoll gekleidete "Gruselgestalten" und fordern "Süßes oder Saures". Wer keine Süßigkeiten "spendet", dem droht ein gruseliger Streich.
Die Grenzen zwischen einem "Halloween-Spaß" und bitterem Ernst sind fließend und werden oftmals unterschiedlich beurteilt. Nicht jeder in Deutschland kennt diesen ursprünglichen Brauch oder unterstützt ihn. Es gibt keine klaren Regeln, ab wann etwas zu weit geht. Sicher ist, dass ein Spaß immer dann übertrieben ist, wenn andere richtig Angst bekommen oder etwas beschädigt wird.
Leider haben Halloween-Nächte gelegentlich auch ein juristisches Nachspiel. In der Gruppe und im Schutze der Nacht fällt bei manchem die Hemmschwelle, so dass es im Laufe einer eigentlich fröhlichen Nacht zu Sachbeschädigungen, Vandalismus, Hausfriedensbruch oder bis hin zur Gefährdung des Straßenverkehrs kommen kann. Auch für Eltern kann Halloween zum "Horror" werden, da sie für Straftaten ihrer minderjährigen Kinder in Einzelfällen haftbar gemacht werden können.
Gegenseitiger Respekt und Verständnis sollte an diesem Abend selbstverständlich sein. Auch wenn Sie nicht an Halloween teilnehmen möchten, sollten alle Seiten grundsätzlich miteinander reden, um Missverständnisse auszuräumen.
Die Polizei empfiehlt:
- Sensibilisieren Sie insbesondere Ihre Kinder, wo die Grenzen des Streichespielens überschritten werden,
- schauen Sie beim Verlassen des Hauses auch einmal in den mitgeführten Rucksack und
- reden Sie mit Ihren Kindern darüber, dass Gruppenzwang keine Entschuldigung für Straftaten ist!
- Akzeptieren Sie es, wenn jemand diesen Brauch nicht kennt oder ablehnt!
Die Polizei wünscht allen "guten" Geistern ein fröhliches und sicheres Halloween!
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