Pressebericht vom 17.11.2019
17.11.2019, PP München
Pressebericht vom 17.11.2019
Inhalt:1713. Sachbeschädigung an einem Ticketautomaten durch Brandlegung – Untergiesingsiehe Pressebericht vom 14.11.2019, Ziffer 17071714. Aufklärung mehrerer Einbrüche – Stadt und Landkreis München1715. Landfriedensbruch – Maxvorstadt1716. Pkw kollidiert mit Fußgänger – dieser wird schwer verletzt – Ramersdorf1717. Verstöße gegen das Waffengesetz – Untersendling
1713. Sachbeschädigung an einem Ticketautomaten durch Brandlegung – Untergiesing Wie bereits am 14.11.2019 berichtet, zündeten in der Nacht vom 13. auf den 14.11. bislang unbekannte Täter einen Fahrscheinautomaten an der U-Bahn-Haltestelle Josephsburg an. Im Rahmen der Ermittlungen wurde festgestellt, dass in derselben Nacht ein weiterer Fahrkartenautomat an der Bushaltestelle Tierpark ebenfalls angezündet wurde. Dabei wurde ein Teil des Automaten beschädigt und es entstand ein Schaden von ca. 1.500 Euro.Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 43, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1714. Aufklärung mehrerer Einbrüche – Stadt und Landkreis München Zwischen dem 14.08. und 18.08.2019 konnte ein 23-jähriger Bulgare in eine Wohnung in Feldmoching einbrechen, indem er dort ein Fenster gewaltsam öffnete. Danach durchsuchte er die Wohnung und entwendete Schmuck, Uhren und Kameras im Wert von mehreren Tausend Euro. Nach der Tat entfernte er sich unerkannt vom Tatort.Durch die intensive und akribische Spurensicherungsarbeit am Tatort konnten von der Münchner Kriminalpolizei Fingerspuren gesichert werden. Durch einen Abgleich mit der Datenbank beim Bayerischen Landeskriminalamt konnte ein 23-jähriger Bulgare als Tatverdächtiger ermittelt werden. Sein Aufenthalt ist momentan unbekannt und ein Haftbefehl liegt nun vor.Im Mai 2013 gab es einen Einbruch in eine Wohnung im Harthof, im September 2016 einen Wohnungseinbruch in der Lerchenau und im November 2018 einen Einbruch in eine Wohnung in Ottobrunn. In allen drei Fällen drang ein Täter in die Wohnungen ein, indem er Terrassentüren oder Fenster gewaltsam öffnete. In den Wohnungen wurden Schmuck und Armbanduhren im Wert von mehreren Tausend Euro entwendet.Durch die Beamten der Spurensicherung konnten an allen Tatorten DNA-Spuren gesichert werden. Diese konnten damals mit anderen Tatortspuren zusammengeführt werden. Mittlerweile ergab ein Abgleich mit einer ungarischen DNA-Datenbank einen Treffer. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 68-jährigen ungarischen Staatsbürger, der sich momentan in Ungarn wegen eines Einbruchs in Untersuchungshaft befindet. Weitere Ermittlungen und Verfahren zu einer möglichen Auslieferung wurden eingeleitet.
1715. Landfriedensbruch – Maxvorstadt Am 15.11.2019, gegen 20.40 Uhr, bemerkte eine Streifenwagenbesatzung der PI 12 (Maxvorstadt) eine größere Personengruppe am Königsplatz. Vor den Personen befanden sich mehrere brennende Kerzen und es wurden Papiere und andere brennbare Sachen zu den Kerzen gelegt. Dadurch entstand ein Feuer mit einer höheren Stichflamme.Die Beamten gingen zu dem Feuer, um dieses zu löschen. Während dieser Löschtätigkeiten wurden die Beamten verbal beschimpft. Die Personen wurden von ihnen aufgefordert, den Platz zu verlassen. Dieser Aufforderung kamen sie nicht nach und aus der Menge flogen mehrere Glasflaschen in Richtung der Beamten, die diese nur knapp verfehlten.Die Streifenwagenbesatzung forderte Unterstützung an. Als weitere Einsatzkräfte eintrafen (über zehn Streifenwägen), entfernte sich ein Großteil der Menge. Von den restlichen 30 Personen, die vor Ort blieben, wurden die Personalien erhoben und sie wurden wegen eines Landfriedensbruchs angezeigt. Danach konnten sie die Örtlichkeit verlassen.Während des Einsatzes versuchte ein 16-Jähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, eine 41-jährige Polizeibeamtin mit Schlägen anzugreifen, was ihm nicht gelang. Er wurde am Boden fixiert und danach zur Polizeiinspektion 12 gebracht. Er wurde wegen eines versuchten Angriffs auf Vollstreckungsbeamte angezeigt und nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung an eine Verwandte übergeben.Bei dem Einsatz wurde noch ein Streifenwagen beschmiert. Diese Sachbeschädigung gegen einen unbekannten Täter wurde ebenfalls angezeigt. Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
1716. Pkw kollidiert mit Fußgänger – dieser wird schwer verletzt – Ramersdorf Am 16.11.2019, gegen 17.05 Uhr, fuhr ein 55-jähriger Münchner mit einem Toyota Pkw auf der Chiemgaustraße. Er wollte die Kreuzung mit der Balanstraße geradeaus überqueren und die Ampel zeigte für ihn grünes Licht. Zur gleichen Zeit stand ein 61-jähriger Münchner zu Fuß auf einer Verkehrsinsel einer dortigen Fußgängerfurt. Die Ampel für Fußgänger zeigte rotes Licht.Nach den ersten Ermittlungen betrat der 61-Jährige unvermittelt vor dem Pkw die Fahrbahn. Der Toyota-Fahrer konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und erfasste den Fußgänger frontal. Bei dem Unfall wurde der 61-Jährige schwer verletzt.Er wurde vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Während der Unfallaufnahme war der Bereich der Kreuzung für ca. eine Stunde gesperrt, was zu Verkehrsbehinderungen führte. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
1717. Verstöße gegen das Waffengesetz – Untersendling Am 16.11.2019, gegen 21.20 Uhr, bemerkte ein Zeuge zwei Personen, die am Landaubogen vor einem Gebäude mit Schusswaffen hantierten. Er alarmierte sofort den Polizeinotruf 110. Umgehend wurden von der Einsatzzentrale fünf Streifen zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Die Beamten trafen dort auf zwei 17-jährige Münchner, die schwarze Softair-Pistolen in ihren Händen hielten.Sie gaben an, damit nur gespielt zu haben. Die beiden wurden jeweils wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz angezeigt, da sie eine Anscheinswaffe in der Öffentlichkeit geführt hatten. Danach wurden sie wieder vor Ort entlassen.