18.11.2019 – 12:14, Bundespolizeiinspektion Flensburg, Flensburg (ots)
Am gestrigen Sonntagmorgen gegen 06:00 Uhr wurde die Einsatzleitstelle der Bundespolizei darüber telefonisch in Kenntnis gesetzt, dass sich in der Wartehalle des Flensburger Bahnhofs eine Person befinden soll die Reisende anschreit und sogar ein Messer dabeihaben soll.
Als kurz darauf zwei Streifen der Bundespolizei am Bahnhof eintrafen, stellten sie in der Wartehalle zwei Männer fest, auf die die Personenbeschreibungen exakt zutrafen. Beide waren stark alkoholisiert, polizeibekannt und hatten ein sehr langes Brotmesser, einen langen Schraubendreher sowie ein Multifunktionsmesser dabei. Alle Gegenstände wurden den beiden 61 und 51-jährigen Männern durch die Beamten abgenommen und sichergestellt.
Bei einer sich anschließenden Zeugenbefragung durch die Bundespolizisten kam heraus, dass insbesondere der 61-Jährige mehrere Reisende, Erwachsene und sogar Kinder, angeschrien und bedroht hatte. Da gegen den Mann wegen verschiedener Verstöße (Beleidigung, Hausieren, Betteln etc.) bereits ein einjähriges Hausverbot für den Flensburger Bahnhof bestand, erwartet ihn nun eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs. Nachdem ihm die Beamten einen Platzverweis ausgesprochen hatten, wurde er aus dem Bereich des Bahnhofes begleitet.
Irgendetwas muss der Mann aber an den Anordnungen der Beamten missverstanden haben; gegen 07:30 Uhr war er wieder in der Bahnhofshalle und pöbelte abermals herum. Wieder rückten die Bundespolizisten an, widerholten den Platzverweis und drohten Folgemaßnahmen (Haft) an, sollte dem Platzverweis nicht nachgekommen werden. Da der Mann sich nun in Richtung Innenstadt entfernte, wurden diese nicht nötig.
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