21.11.2019 – 13:56, Bundespolizeidirektion München, A93 / Rosenheim (ots)
Bei Grenzkontrollen auf der A93 hat die Bundespolizei am Mittwoch (20. November) einen marokkanischen Staatsangehörigen festgenommen. Er wollte in Deutschland offenbar auf Arbeitssuche gehen. Daraus wurde nichts, denn er war mit dem Pass seines Bruders unterwegs.
In der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden überprüften Bundespolizisten die Insassen eines Busses, der nach München unterwegs war. Einer der Reisenden legte einen abgelaufenen marokkanischen Reisepass zur Kontrolle vor. Schnell erkannten die Bundespolizisten, dass das Dokument nicht nur ungültig ist, sondern offensichtlich auch einer anderen Person gehört. Laut ersten Ermittlungen der Rosenheimer Bundespolizei handelt es sich dabei um einen Familienangehörigen des Marokkaners. Darauf angesprochen gab der 34-Jährige an, versehentlich den Pass seines Bruders eingesteckt zu haben. Er wurde wegen versuchter illegaler Einreise angezeigt. Zudem muss sich der Mann wegen Ausweismissbrauchs verantworten. Die Bundespolizei verweigerte dem Afrikaner die Einreise nach Deutschland.
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zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
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sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
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