21.11.2019 – 20:03, Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land / Wesermarsch, Delmenhorst (ots)
Schwerste Verletzungen erlitt ein Pkw-Fahrer am Donnerstag, 21. November 2019, gegen 18:15 Uhr, bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 29 im Bereich der Gemeinde GroDF;enkneten.
Ein 34-jähriger Mann aus Ostercappeln befuhr mit seinem Ford den linken Fahrstreifen der Autobahn 29 in Richtung Wilhelmshaven. Eigenen Angaben war er mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 160 km/h unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Großenkneten und Wardenburg übersah er den vorausfahrenden Renault eines 46-jährigen Delmenhorsters und fuhr auf das Heck vom Pkw auf.
Der Renault geriet durch den Aufprall ins Schleudern, überschlug sich und kam rechts neben der Fahrbahn zum Stehen. Der 46-jährige Fahrer war in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Er war nicht ansprechbar, wurde von der Besatzung eines Rettungswagens versorgt und mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gefahren.
Der Ford des Unfallverursachers geriet ebenfalls ins Schleudern, überschlug sich und kam hundert Meter weiter in Richtung der Anschlussstelle Wardenburg nach rechts von der Fahrbahn ab. Der 34-Jährige konnte sich selbständig aus seinem Pkw befreien und erlitt lediglich leichte Verletzungen. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit zum Zeitpunkt des Aufpralls wurde er zur Überprüfung seines Gesundheitszustandes in ein Krankenhaus gefahren. Zusätzlich zu den beiden Rettungswagen war ein Notarzteinsatzfahrzeug am Unfallort eingesetzt.
Unterstützung erhielten die Rettungskräfte von Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sage, die mit drei Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort waren.
An beiden beteiligten Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden, der auf etwa 15.000 Euro beziffert wurde. Beide Pkw wurden abgeschleppt.
Nach dem Zusammenstoß wurde die Richtungsfahrbahn Wilhelmshaven gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Großenkneten abgeleitet. Die Fahrbahn der Autobahn war nach dem Unfall stark verunreinigt. Da eines der beteiligten Fahrzeuge ein Handwerkerfahrzeug war, hatten sich etliche Schrauben und andere Metallgegenstände auf der Fahrbahn verteilt. Auch die Richtungsfahrbahn Osnabrück musste für ca. 15 Minuten gesperrt werden, um Fahrbahn von den Metallteilen zu befreien.
Gegen 19:30 Uhr konnten die Fahrzeuge, die sich zwischen der Anschlussstelle Großenkneten und der Unfallstelle gestaut hatten, langsam über den gereinigten Überholfahrstreifen am Unfallort vorbeigeführt werden. Die Sperrung der Richtungsfahrbahn Wilhelmshaven wird aber nach wie vor aufrechterhalten, um Spurensicherungsmaßnahmen durchführen zu können. Mittlerweile wurden die Sperrmaßnahmen von der Autobahnmeisterei Oldenburg übernommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen müssen der rechte Fahrtstreifen und der Standstreifen noch gereinigt werden.
Eine vollständige Freigabe der Autobahn 29 wird voraussichtlich gegen 22 Uhr erfolgen können.
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