Räuberische Erpressung; Verkehrsunfälle; Pkw-Aufbruch; Vor Polizeikontrolle geflüchtet

POL-RT: Räuberische Erpressung; Verkehrsunfälle; Pkw-Aufbruch; Vor Polizeikontrolle geflüchtet
21.11.2019 – 12:13, Polizeipräsidium Reutlingen, Reutlingen (ots)

Bedroht und Geldbeutel geraubt (Zeugenaufruf)

Eine 58-Jährige ist am Mittwochabend in Reutlingen Opfer einer räuberischen Erpressung geworden. Die Fußgängerin lief gegen 20.15 Uhr durch den Volkspark und wollte in Richtung Aaraustraße, als sie von einem unbekannten männlichen Täter von hinten zu Boden gedrückt wurde. Anschließend bedrohte der Mann die 58-Jährige mit einem noch unbekannten Gegenstand und forderte deren Bargeld. Nachdem die Frau ihre Geldbörse an den Angreifer ausgehändigt hatte, flüchtete dieser in Richtung Pomologie. Eine unverzüglich eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifenwagenbesatzungen verlief bislang erfolglos. Der Täter ist 20 bis 25 Jahre alt, zirka 175 cm groß, auffallend schlank und hat ein sehr schmales Gesicht. Bekleidet war er mit einem hellgrauen Kapuzenpullover sowie einer dunklen Hose. Zeugen, die Angaben zur Tat oder zum Täter machen können, oder denen im Volkspark eine verdächtige Person aufgefallen ist, werden gebeten, sich unter Telefon 07121/942-3333 zu melden. (mr)

Bad Urach (RT): Rote Ampel missachtet

Die Missachtung des Rotlichts ist den polizeilichen Ermittlungen zufolge die Ursache eines schadensträchtigen Verkehrsunfalls, den ein 33-Jähriger am Donnerstagmorgen auf der Kreuzung Stuttgarter Straße / Max-Eyth-Straße verursacht hat. Der Mann war gegen 7.25 Uhr mit seinem 4er BMW auf der Stuttgarter Straße unterwegs. An der Kreuzung zur Max-Eyth-Straße fuhr er trotz roter Ampel in den Kreuzungsbereich ein. Dabei kam es zur Kollision mit dem Renault Kadjar eines 48-Jährigen, der von der Max-Eyth-Straße herkommend bei Grün in die Kreuzung eingefahren war. Während der Unfallverursacher unverletzt blieb, wurde der Renault-Fahrer leicht verletzt. Ein Rettungswagen war aber nicht erforderlich. Beide Autos, an denen jeweils wirtschaftlicher Totalschaden entstanden war, mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden fiel mit etwa 80.000 Euro beträchtlich aus. (cw)

Leinfelden-Echterdingen (ES): Auto aufgebrochen

Einen in der Rohrerstraße geparkten Nissan Pickup hat ein Unbekannter in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag aufgebrochen. Zwischen 16.30 Uhr und 6.30 Uhr verschaffte sich der Dieb auf noch ungeklärte Art und Weise Zugang zu dem verschlossen abgestellten Fahrzeug. Neben einer Kettensäge, nebst zweier Ersatzketten und einer Bohrmaschine fiel ihm auch ein kleinerer Bargeldbetrag in die Hände. Mit seiner Beute im Wert von mehreren hundert Euro flüchtete er anschließend unerkannt. Der Polizeiposten Leinfelden-Echterdingen ermittelt. (cw)

Leinfelden-Echterdingen (ES): Fahrradfahrer auf Zebrastreifen von Pkw erfasst

Ein 15-Jähriger ist am Mittwochmorgen mit seinem Fahrrad über den Fußgängerüberweg in der Bahnhofstraße in Leinfelden gefahren und dabei von einem Pkw erfasst worden. Die 63 Jahre alte Autofahrerin war kurz nach 7.30 Uhr mit ihrem Daihatsu Sirion in Richtung Rohrer Straße unterwegs, als der Jugendliche auf seinem Mountainbike plötzlich die Straße querte. Infolge der Kollision wurde der Radfahrer auf die Motorhaube aufgeladen und zurück auf die Fahrbahn geworfen. Der 15-Jährige zog sich dabei mehrere Verletzungen zu. Er wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt zirka 1.200 Euro. (mr)

Wernau (ES): Unter Drogeneinfluss vor Polizeikontrolle geflüchtet (Zeugenaufruf)

In äußerst rasanter und halsbrecherischer Weise ist am Mittwochabend ein Autofahrer vor einer Polizeikontrolle geflüchtet und hat dabei mehrere Verkehrsteilnehmer erheblich gefährdet. Dass der später vorläufig festgenommene, 19-jährige Tatverdächtige, wie bislang bekannt, dabei keinen Verkehrsunfall verursachte, ist wohl nur dem Zufall zu verdanken. Kurz vor 20.30 Uhr meldete sich ein auf der B 313 in Richtung Esslingen fahrender Verkehrsteilnehmer über Notruf bei der Polizei und gab an, dass er von einem schwarzen Mercedes durch dichtes Auffahren bedrängt werde. Durch eine Streifenbesatzung wurden beide Pkw in der Kirchheimer Straße (L 1207) in Wernau angetroffen, wobei der Mercedes-Fahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen werden sollte. Dieser gab jedoch Gas und flüchtete auf der L 1207 mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Kirchheim/Teck. Auf der Allee zwischen Wernau und der Abzweigung nach Notzingen überholte er zwei Pkw und gefährdete dabei einen entgegenkommenden Autofahrer. Auf der Serpentinenstrecke kurz vor Kirchheim überholte der Mercedes erneut, wobei auch hier ein entgegenkommender Wagen offenbar nur knapp einem Frontalzusammenstoß entging. Der Fahrer setzte seine Flucht durch die Kirchheimer Innenstadt in Richtung Autobahn fort und missachtete hierbei die Rot zeigende Ampel der stark befahrenen Kreuzung Paradiesstraße / Kolbstraße / Stuttgarter Straße. Beim Abbiegen in die Steingaustraße wäre es zudem beinahe zur Kollision mit einem verkehrsbedingt wartenden Pkw gekommen. Auf der A 8 in Richtung Karlsruhe wurde der hochmotorisierte Mercedes AMG von den Beamten für kurze Zeit aus den Augen verloren, ehe er an der Rastanlage Denkendorf von einer Polizeistreife festgestellt werden konnte. Der 19-jährige Fahrer leistete im Zuge der vorläufigen Festnahme Widerstand und musste zu Boden gebracht werden. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten zudem mutmaßliches Betäubungsmittel auf. Da auch ein durchgeführter Test den Verdacht auf Drogenkonsum ergab, musste der 19-Jährige in der Folge auch eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Im Besitz einer Fahrerlaubnis ist der Tatverdächtige den derzeitigen Ermittlungen zufolge nicht. Sein Pkw wurde noch vor Ort beschlagnahmt und abtransportiert. Der Heranwachsende, der nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, sieht nun einer ganzen Reihe von Strafanzeigen bei der Staatsanwaltschaft entgegen. Im Zuge der Ermittlungen sucht das Polizeirevier Kirchheim/Teck Zeugen sowie Personen, die durch die rasante Fahrweise gefährdet worden sind und bittet diese, sich unter der Telefonnummer 07021/501-0 zu melden. (mr)

Tübingen (TÜ): Radfahrer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall an der Kreuzung Waldhörnle-/Füllmauerstraße ist am Mittwochabend ein Radfahrer verletzt worden. Gegen 18.45 Uhr wollte der 52-Jährige mit seinem Fahrrad aus der Füllmauerstraße kommend die Waldhörnlestraße geradeaus in Richtung Fuchsstraße überqueren. Da auf der Waldhörnlestraße der Verkehr stockte, hielt der Radfahrer im Kreuzungsbereich kurz an. Als er weiterfuhr, missachtete ein 58-jähriger Toyota-Fahrer, der aus der Fuchsstraße nach links in die Waldhörnlestraße einbog, die Vorfahrt des Radlers. Es kam zur Kollision, bei der der Radfahrer von seinem Fahrrad geschleudert wurde. Mit leichten Verletzungen musste er vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 3.500 Euro geschätzt. (sm)

Kusterdingen (TÜ): Vorrang missachtet

Glück im Unglück hatte ein 31-jähriger Radler bei einem Verkehrsunfall, der sich am Mittwochabend auf der Einmündung Reutlinger Straße / Jettenburger Straße ereignet hat. Ein 51-Jähriger war gegen 17.30 Uhr mit seinem Audi A3 auf der Reutlinger unterwegs und wollte an der Einmündung nach links in die Jettenburger Straße einbiegen. Dabei missachtete den Vorrang des entgegenkommenden Radfahrers. Dieser hatte keinerlei Chance mehr, um reagieren zu können. Bei der nachfolgenden Kollision wurde der 31-Jährige über die Motorhaube hinweg auf die Fahrbahn geschleudert, wobei er sich nach bisherigen Erkenntnissen aber nur leicht verletzte. Ein Rettungswagen war vor Ort nicht notwendig. Der entstandene Sachschaden an den Fahrzeugen wird auf etwa 1.500 Euro geschätzt. (cw)

Tübingen (TÜ): Beim Fahrstreifenwechsel nicht aufgepasst

Weil er beim Wechseln des Fahrstreifens nicht aufgepasst hat, hat ein 48 Jahre alter Lkw-Fahrer am frühen Donnerstagmorgen auf der Reutlinger Straße einen Verkehrsunfall verursacht. Der Trucker war gegen 6.25 Uhr auf der linken Spur der Reutlinger Straße stadtauswärts unterwegs. Als er mit seinem tonnenschweren Fahrzeug auf die rechte Spur wechseln wollte, übersah er, dass dort bereits eine 33-Jährige mit ihrem VW Polo fuhr. Sein Fahrzeug touchierte den Polo seitlich, wodurch dieser um 360 Grad gedreht und auf der Fahrerseite erheblich beschädigt wurde. Verletzt wurde zum Glück niemand, allerdings war der VW nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf etwa 7.500 Euro geschätzt. (cw)

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Martin Raff (mr), Telefon 07121/942-1105

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