22.11.2019 – 14:30, Bundespolizeiinspektion Magdeburg, Wernigerode (ots)
Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg ermittelt erneut wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen bisher unbekannte Täter. Diese hatten bereits am Mittwoch, den 20. November 2019 Ziegelsteine an der Streckenführung Wernigerode Hauptbahnhof - Wernigerode Elmowerk auf die Bahngleise gelegt. Am Donnerstag, den 21. November 2019 wurde die Bundespolizeiinspektion Magdeburg wieder durch die Notfallleitstelle der Bahn über einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr im Bereich Wernigerode informiert: Gegen 17:30 Uhr erfasste ein Regional-Express auf selbigen Streckenabschnitt einen faustgroßen Stein, ein weiterer auf den Schienen liegender Ziegelstein wurde durch den Zug weggeschoben. Der Zug wurde leicht am Schienenräumer beschädigt, konnte jedoch seine Fahrt fortsetzen. Nachfolgende Züge erhielten einen Langsamfahrbefehl. Eine unterstützende Streife des Polizeirevieres Harz war zuerst am Ereignisort, konnte jedoch keine Hinweise auf den oder die Täter feststellen. Durch die Streckensperrung am gestrigen Tag von 18:04 bis 18:17 Uhr erhielten drei Nahverkehrszüge 25 Minuten Verspätung. Eine Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt. Bei dieser Tat handelt es sich um eine schwerwiegende Straftat, bei der es zu weitaus höheren Sach- oder auch Personenschäden hätte kommen können. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg bittet die Bevölkerung um Mithilfe zur Ergreifung der Täter. Wer hat an den beiden vergangenen Tagen zwischen 17:00 und 18.00 Uhr am Hauptbahnhof Wernigerode, Wernigerode Elmowerk oder in deren Nähe Personen bemerkt, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten? Sachdienliche Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei - Hotline (Tel.: 0800 / 6888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Hinweise können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage gegeben werden.
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