22.11.2019 – 11:19, Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland, Wilhelmshaven (ots)
Ein Weihnachtsmarktbummel, ein Becher Punsch und Kekse mit der Familie und Freunden - für viele gehört der Marktbesuch zur Weihnachtszeit einfach dazu!
Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland eröffnen in der nächsten Woche die Weihnachtsmärkte, auf denen die Polizei erneut für die Besucherinnen und Besucher Ansprechpartner ist!
Wie bereits in den vergangenen Jahren wird im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland mit der Eröffnung der Weihnachtsmärkte die Polizeipräsenz erhöht. Auch in diesem Jahr stehen Polizeibeamtinnen und -beamte für die Bürgerinnen und Bürger als direkte Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung stehen und sind durch das Tragen der gelben Wetterschutzjacke oder Warnweste deutlich erkennbar.
Neben der Präsenz nehmen die Beamtinnen und Beamten auf ihren Fußstreifen weiterhin die Innenstadtbereiche, in Wilhelmshaven insbesondere den Kaiser-Wilhelm-Park sowie den Zentralen Omnibusbahnhof, kurz ZOB, in den Fokus.
Die deutliche Sichtbarkeit der Polizei soll dabei sowohl das Sicherheitsgefühl der Besucherinnen und Besucher stärken, als auch eine abschreckende Wirkung auf Diebe haben, die diese Menschenansammlungen oftmals besonders anziehen.
Taschendiebe suchen dabei ganz gezielt die Enge auf den Märkten, da das unübersichtliche Gedränge zwischen den Marktständen ihnen gute Gelegenheit bietet, unbemerkt zuschlagen zu können.
Bereits Anfang der Woche kam es in der Innenstadt von Wilhelmshaven in den frühen Abendstunden zu einem Geldbörsendiebstahl. Während eines Einkaufsbummels im Bereich der Marktstraße wurde dem Geschädigten seine Geldbörse aus der Gesäßtasche entwendet, in der sich neben dem Bargeld auch sämtliche Papiere befanden.
Dieser aktuelle Fall zeigt, dass innerhalb weniger Sekunden das Portemonnaie und damit auch das Geld weg sein kann.
Die Täter sind meist nur schwer ausfindig zu machen, wenn sie nicht gerade auf frischer Tat ertappt werden - zumal die Opfer den Verlust häufig erst später bemerken und darum den oder Täter auch nicht beschreiben können.
Die Polizei rät: Augen auf und Taschen zu! und weist darauf hin, dass das Vorgehen der Diebe ganz unterschiedlich ist.
Beliebt ist auch der Drängel-Trick: Ein Dieb rückt unangenehm dicht an das Opfer heran, bis es sich ärgerlich abwendet und dadurch eine umgehängte Tasche oder die in der Manteltasche befindliche Geldbörse quasi "griffbereit" anbietet.
Eine weitere immer wieder erfolgreiche Masche der Diebe ist, die Kleidung des potenziellen Opfers angeblich "versehentlich" mit Ketchup, Senf oder einer Flüssigkeit zu beschmutzen, um durch den anschließenden Reinigungsversuch vom Diebstahl der Wertsachen abzulenken.
Damit Sie den Bummel über den Weihnachtsmarkt unbeschwert genießen können, gibt Ihnen die Polizei folgende Tipps:
Sollten Sie Opfer eines Taschendiebstahls werden, informieren Sie sofort die Polizei (auch über Notruf 110), damit die Beamten noch eine Möglichkeit haben, erfolgreich nach den Dieben zu fahnden
Nehmen Sie nur so viel Bargeld und Zahlungskarten mit, wie Sie tatsächlich benötigen.
Tragen Sie Geld, Zahlungskarten, Papiere und andere Wertgegenstände immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper.
Achten Sie gerade in einem Gedränge verstärkt auf Ihre Wertsachen. Werden Sie misstrauisch, wenn Sie plötzlich angerempelt oder "in die Zange" genommen werden.
Wenn es doch zum Diebstahl gekommen ist und Ihnen Ihre Zahlungskarte entwendet wurde, lassen Sie diese sofort mit dem Sperrnotruf 116 116 sperren. Wenn sich Ihre Bank diesem Notruf nicht angeschlossen hat, wenden Sie sich direkt an Ihr Kreditinstitut.
Damit Ihre Debitkarte (z.B. girocard, früher EC-Karte) auch für das elektronische Lastschriftverfahren gesperrt werden kann, für das Sie lediglich eine Unterschrift brauchen, müssen Sie den Verlust bei der Polizei melden. Erst dann wird die Karte beim Bezahlen in Geschäften auch im Lastschriftverfahren abgelehnt.
Weitere Informationen gibt es auf der Klappkarte "Schlauer gegen Klauer" mit Piktogrammen und allen wichtigen Telefon- und Sperrnummern von Debit- und Kreditkarten. Die Klappkarte ist kostenlos im Internet herunterladbar sowie bei jeder (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstelle erhältlich.
Weitere Info unter www.polizeiberatung.de
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
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