24.11.2019 – 17:14, Polizeipräsidium Mittelfranken, Fürth / Nürnberg (ots)
Am Sonntag (24.11.2019) fand in Fürth im Sportpark Ronhof / Thomas Sommer das Zweitligaderby SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Nürnberg statt. Das Polizeipräsidium Mittelfranken zieht eine positive Bilanz.
Kurz nach 09:00 Uhr sammelten sich die Fürther Fans im Bereich der Ludwigsbrücke und die Nürnberger Fans in der Kapellenstraße. Gegen 10:15 Uhr zogen circa 400 Anhänger der SpVgg Greuther Fürth von der Ludwigsbrücke über die Erlanger Straße zum Stadion. Circa 900 Nürnberg-Fans machten sich gegen 10:25 Uhr auf den Weg von der Kapellenstraße über die Ludwigsbrücke zum Laubenweg zum Sportpark. Hierbei wurden vereinzelt Rauchtöpfe und Feuerwerkskörper gezündet. Bei beiden Fanmärschen kam es sonst zu keinen nennenswerten Vorfällen.
Im Stadion selbst wurden im Block der Heimfans mehrere Bengalo-Fackeln gezündet. Nach der Begegnung nutzten viele Gästefans die bereitgestellten Shuttle-Busse nach Nürnberg. Knapp 500 Gästefans fanden sich zu einem Fanmarsch zurück zur Kapellenstraße zusammen. Auch dieser Fanmarsch verlief störungsfrei.
Dem polizeilichen Einsatzkonzept und dem umsichtigen Verhalten der Anhänger beider Fußballvereine war es zu verdanken, dass lediglich einzelne Ordnungsstörungen zur Anzeige gebracht werden mussten. Gegen zwei Männer wird wegen des Verdachts der Beleidigung ermittelt. Zwei weitere Personen müssen sich wegen Verstöße gegen das Versammlungsgesetz verantworten, da sie sich während der Fanmärsche vermummt hatten. Bei zwei Männern wurden pyrotechnische Gegenstände aufgefunden.
Im Verlauf des Sonntags schütteten Unbekannte mehrere Liter einer roten Flüssigkeit an die Fassade des Fürther Fanprojekts in der Theresienstraße und dessen Vorplatz. Zeugen werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Fürth unter der Telefonnummer 0911 759050 in Verbindung zu setzen.
Insgesamt kann festgestellt werden, dass das Konzept der strikten Fantrennung zur Verhinderung des Aufeinandertreffens rivalisierender Fangruppierungen erneut erfolgreich war. Das Polizeipräsidium Mittelfranken war mit mehreren Hundert Beamten im Einsatz und wurde hierbei durch Einsatzhundertschaften der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt. / Michael Petzold
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