Pressebericht vom 24.11.2019
24.11.2019, PP München
Pressebericht vom 24.11.2019
Inhalt:1745. Festnahme von fünf illegal beschäftigten Arbeitern in Freimann1746. Straßenraub - Pasing1747. Fußgänger läuft in Straßenbahn und wird schwer verletzt – Maxvorstadt1748. Pkw fährt gegen Radfahrer, verletzt diesen leicht und flüchtet – Taufkirchen1749. Handtaschenraub – Obersendling1750. Raubüberfall – Schwabing/Freimann1751. Verkehrsunfall mit Polizeifahrzeug in der Altstadt – 1 Person schwer verletzt1752. Polizeieinsatz in der Altstadt
1745. Festnahme von fünf illegal beschäftigten Arbeitern - Freimann Am Donnerstag, 21.11.2019 gegen 10.50 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt, dass in einem Bürgerbüro in Milbertshofen ein möglicherweise gefälschter Ausweis vorgelegt wurde. Beamte der Fahndungskontrollgruppe West konnten dann vor Ort feststellen, dass ein 35-Jähriger aus München einen angeblichen tschechischen Staatsangehörigen für eine Arbeiterunterkunft melderechtlich anmelden wollte. Die vorgelegte tschechische ID-Karte zeigte dabei klare Fälschungsmerkmale auf. Die weiteren Ermittlungen ergaben dass der angebliche tschechische Bauarbeiter auf einer Baustelle in Freimann arbeiten sollte.Da sich nun der Verdacht ergab dass dort noch weitere illegale Arbeiter beschäftigt sein könnten, wurde beschlossen eine Kontrolle an der dortigen Großbaustelle in Freimann durchzuführen. Mit Unterstützung des Hauptzollamts München und weiterer polizeilichen Einsatzkräfte wurde diese Kontrolle am gleichen Tag gegen 15.00 Uhr durchgeführt.Im Rahmen der Überprüfungen vor Ort wurden vier ukrainische und ein moldawischer Staatsangehöriger angetroffen, die allesamt total gefälschte litauische Ausweise vorlegten. Damit wollten sie vortäuschen, freizügigkeitsberechtigte EU-Bürger zu sein um somit hier arbeiten zu können. In der Arbeiterunterkunft konnten dann ihre ukrainischen beziehungsweise moldawischen Echtdokumente aufgefunden werden. Alle fünf Festgenommenen befinden sich nun in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen werden hier nun von der Münchner Kriminalpolizei geführt.
1746. Straßenraub – Pasing Am Freitag, 22.11.2019 gegen 19.50 Uhr war ein 16-Jähriger aus München an einer Bushaltestelle in der Lortzingstraße und wartete dort auf seinen Bus. Plötzlich wurde er von zwei unbekannten Jugendlichen angesprochen und unvermittelt von ihnen sofort ins Gesicht geschlagen. Der 16-Jährige war aufgrund der Schläge zunächst orientierungslos und rief erst im Anschluss um Hilfe. Er wurde im Gesicht verletzt und stellte nun das Fehlen seiner Baseball-Cap und seines Geldbeutels fest. In welche Richtung die beiden Jugendlichen geflüchtet sind war ihm nicht bekannt.Täterbeschreibung:Täter 1: Männlich ca. 15-17 Jahre ca. 1,80m groß Schwarzafrikaner sprach deutsch trug dunkle Kleidung Täter 2:männlich ca. 15-17 Jahreca. 1, 75 m großMitteleuropäer blonde Haaresprach deutschWer konnte den Vorfall beobachten und kann Hinweise über den Ablauf, die Täter oder aber ihre Fluchtrichtung machen? Personen die hier sachdienliche Hinweise geben können werden gebeten sich an das zuständige Kommissariat 21, 80333 München, Ettsttr. 2, Telefon: 089/2910-0 oder auch an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
1747. Fußgänger läuft in Straßenbahn und wird schwer Verletzt – Maxvorstadt Am Freitag, 22.11.2019 gegen 10.35 Uhr war ein 33-Jähriger aus Berlin zu Fuß auf der Barer Straße in München unterwegs. Auf Höhe des Anwesens, 44 lief er dann quer über die Fahrbahn ohne weiter auf den Verkehr zu achten. Er übersah die entgegenkommende Trambahn wurde frontal von dieser erfasst und schwer verletzt. Anschließend wurde er durch einen Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht und verblieb dort stationär. An der Trambahn entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
1748. Pkw fährt gegen Radfahrer, verletzt diesen leicht und flüchtet – Taufkirchen Am Freitag, 22.11.2019 gegen 16.50 Uhr war ein 34-Jähriger aus München mit seinem Rennrad auf der Tegernseer Landstraße in Taufkirchen unterwegs. Am Kreisverkehr Tegernseer Landstraße/ Dorfstraße/ Oberweg wollte er den Kreisverkehr an der Ausfahrt in den Oberweg verlassen um seine Fahrt Richtung Unterhaching fortzusetzen. Als er an der zweiten Ausfahrt vorbeifuhr die weiter die Tegernseer Landstraße entlang führen würde, fuhr von dort ein Pkw in den Kreisverkehr ein, ohne auf ihn zu achten. Der 34-Jährige bremste nun stark ab, um einen Zusammenstoß mit dem Pkw zu vermeiden. Dadurch stürzte er auf die Fahrbahn und blieb verletzt liegen. Eine Berührung zwischen dem Rennrad und dem betroffenen Fahrzeug kam nicht zustande. Der Pkw setzte nun seine Fahrt in unbekannte Richtung fort, ohne sich weiter um den gestürzten Fahrradfahrer zu kümmern. Dieser wurde durch den Aufprall zum Glück nur leicht verletzt. Da er einen Fahrradhelm trug, konnten schwerere Verletzungen im Kopfbereich verhindert werden. Er wurde anschließend ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Sein Fahrrad wurde leicht beschädigt. Bei dem Pkw soll es sich vom Aussehen her eventuell um einen Opel Zafira handeln oder diesem zumindest ähnlich sehen.Personen die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang, insbesondere jedoch zur flüchtigen Person und dessen Pkw machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando in der Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
1749. Handtaschenraub – Obersendling Am Samstag den 23.11.2019 gegen 18.30 Uhr befand sich eine 76-Jährige mit ihrem 8-jährigen Enkelsohn im Bereich Aidenbachstraße auf dem Heimweg. Auf Höhe des dortigen U-Bahnhofes/Busparkplatzes wurde die 76-Jährige unvermittelt von hinten durch einen bislang Unbekannten angegangen. Der Unbekannte entriss ihr die über die Schulter getragene Handtasche mit einer solchen Wucht dass die 76-Jährige zu Boden stürzte. Durch die sofort eingeleiteten polizeilichen Fahndungsmaßnahmen konnte die Handtasche in Tatortnähe aufgefunden werden. Das Bargeld hatte der unbekannte Täter bereits entnommen. Durch den Sturz erlitt die Dame leichte Verletzungen. Täterbeschreibung:unbekannter Täterca. 20 Jahre ca. 1,70 m bis 1,75 m großschlankdunkle Kapuze graue Jogginghose Zeugenaufruf:Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der -Straße- oder in deren näheren Umgebung aufgefallen?Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Aidenbachstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1750. Raubüberfall – Schwabing/Freimann Am Samstag, 23.11.2019 gegen 20:30 Uhr waren drei Mittarbeiterinnen eines Lebensmittelmarktes gerade im Begriff, den bereits geschlossenen Marktes zu verlassen. Als die drei Angestellten den Markt über die Eingangstüre verlassen wollten, wurde eine von ihnen von einem Unbekannten unvermittelt zu Boden gerissen und mit einem unbekannten Gegenstand auf den Kopf geschlagen. Gleichzeitig wurde eine zweite Angestellte zu Boden gedrückt und körperlich attackiert. Die bislang unbekannten drei Täter dirigierten die Angestellten wieder zurück in den Markt. Einer der unbekannten Täter ließ sich den Zentralschlüssel aushändigen, welche eine der Kassiererinnen in der Hand hielt. Mit dem Zentralschlüssel gelangten die unbekannten Täter in den Kassenraum und entnahmen das dort befindliche Bargeld. Die drei Mitarbeiterinnen wurden von den unbekannten Tätern in den Umkleideraum dirigiert und dort eingesperrt. Die unbekannten Täter konnten mit ihrer Tatbeute unerkannt entkommen. Umfangreiche sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang negativ. Die beiden von den Tätern attackierten Frauen wurden leicht verletzt und in einem Krankenhaus ambulant versorgt. Täterbeschreibung Täter 1: männlich ca. 25-30 Jahre ca. 1,80 m großsprach deutschdunkel bekleidet trug dunkle Handschuhe teilmaskiert mit dunklem Fransenschalbewaffnet mit einem unbekannten stangenartigen GegenstandTäter 2:männlichca. 25-30 Jahreca. 1,65 – 1,70 großsprach deutsch dunkel gekleidet trug dunkle Handschuheteilmaskiert mit dunklem SchalTäter 3:männlich ca. 25-30 Jahreca. 1,65 – 1,75 großsprach deutschdunkel gekleidettrug dunkle Handschuheteilmaskiert mit dunklem SchalZeugenaufruf:Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der -Straße- oder in deren näheren Umgebung aufgefallen?Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Heidemannstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1751. Verkehrsunfall mit Polizeifahrzeug in der Altstadt – 1 Person schwer verletzt Am Sonntag, 24.11.2019 kam es in einem Lokal am Lenbachplatz zu Körperverletzungsdelikten, bei denen die Tatbeteiligten im Anschluss flüchteten. Im Zuge dieses Einsatzes konnten zwei Beteiligte, darunter ein 27-jähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, durch polizeiliche Einsatzkräfte am Lenbachplatz auf der Freifläche vor dem Wittelsbacher Brunnen angetroffen und festgenommen werden. Bei der Festnahme leisteten die Personen erheblichen Widerstand. Ein VW Bus der Münchner Polizei traf zur Unterstützung am Festnahmeort ein. Die Beamten verließen sofort das Fahrzeug, um schnellstmöglich die Widerstandshandlungen unterbinden zu können. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand wurde dabei in dem VW Bus der Schalthebel der Automatik durch den verantwortlichen 22-jährigen Fahrer nicht auf „P“ gestellt, sondern in die Position „N“ gebracht. Daraufhin rollte das Fahrzeug einige Meter führerlos weiter. Der 27-jährige Festgenommene saß zu diesem Zeitpunkt auf dem Boden. Als die Kollegen das Heranrollen des Fahrzeugs bemerken, gelang es ihnen nicht mehr, den 27-Jährigen noch wegzuziehen. Der Mann wurde vom Fahrzeug erfasst, unterhalb der Frontstoßstange eingeklemmt und schwer verletzt. Durch die unmittelbar verständigte Feuerwehr gelang die Bergung des 27-Jährigen. Im Anschluß wurde er durch den Rettungsdienst stationär in ein Krankenhaus verbracht. Zur objektiven Ermittlung des genauen Unfallhergangs wurde eine externe Sachverständige hinzugezogen. Im Bereich des Unfallortes kam es deshalb noch für ca. zwei Stunden zu Sperrungen.
1752. Polizeieinsatz in der Altstadt Am Samstag, 23.11.2019 kam es gegen 18.30 Uhr zu einem größeren Polizeieinsatz am Platz der Opfer des Nationalsozialismus. Es wurde hier zuvor über den Notruf mitgeteilt, dass eine männliche Person mit einem Pkw rücksichtslos auf den dortigen Gehweg gefahren sei. Anschließend stieg dieser Mann, bekleidet mit einer langen weißen Kutte, aus, kniete sich neben seinem Fahrzeug ab und betete. Anschließend stand er wieder auf und verließ unter Zurücklassen seines Pkw den Platz in Richtung Altstadtring.Im Rahmen des nun folgenden Polizeieinsatzes wurde er durch Polizeibeamte am Oskar-Miller-Ring angetroffen und kontrolliert. Bei ihm handelt es sich um einen 50-Jährigen aus dem Landkreis Schweinfurt. Er agierte hierbei psychisch auffällig. In seinem unversperrten Fahrzeug konnten schließlich mehrere Pakete und zwei Koffer festgestellt werden. Da aufgrund der Gesamtsituation der Hintergrund nicht klar war, wurde aus Sicherheitsgründen ein Sprengstoffhund hinzugezogen. Der Bereich um das verdächtige Fahrzeug wurde dazu weiträumig abgesperrt. Eine Absuche im Auto und Überprüfung der verdächtigen Gegenstände ergab keine weiteren Auffälligkeiten. Der 50-Jährige wurde im Anschluß in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.